POL-GS: PI Goslar: Bundesweiter Blitzmarathon am 18. und 19. September

15.09.2014 | 10:59 Uhr

Goslar (ots) – Die Bundesländer haben erneut die zeitgleiche Durchführung einer 24-stündigen Geschwindigkeitskontrollaktion vereinbart, um sowohl die Gefährlichkeit von Geschwindigkeitsüberschreitungen im Bereich von Unfallhäufungslinien als auch die konsequenten Reaktionen der Überwachungsbehörden zu verdeutlichen.

Niedersachsen verzeichnete im ersten Halbjahr 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eine Zunahme von 39 im Straßenverkehr tödlich verunglückten Menschen, insgesamt 201 Verkehrstote.

„Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit nach wie vor die Todesursache Nummer 1 im Straßenverkehr“, sagt Niedersachsens Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius und erklärt weiter, „Zu vergessen ist dabei auch nicht, dass die Schule in Niedersachsen gerade wieder begonnen hat und am Wochenende die ABC-Schützen eingeschult werden. Das ist ein Grund mehr, verstärkt auf den Tacho zu achten.“

Deshalb führen die Länder in der Zeit vom 18. September 2014, 06.00 Uhr, bis 19. September 2014, 06.00 Uhr, einen sogenannten „Blitzmarathon“ durch. In Niedersachsen bildet diese Geschwindigkeitsüberwachungsmaßnahme, an der sich auch die Kommunen beteiligen, einen konzeptionellen Bestandteil der „Verkehrssicherheitsinitiative 2020“.

Für die 24-stündige Dauer der Verkehrssicherheitsaktion sind u.a. folgende Messstellen für den hiesigen Bereich vorgesehen:

B 4, Torfhausberg, B 248, in Höhe Nauen, K 58, Rhüden-Bilderlahe, Langelsheim, Lange Straße, Stadtgebiet Goslar, B 82, Immenröder Straße, Clauthal, Berliner Straße.

Die Orte in Niedersachsen, an denen es außerdem blitzen kann, sind unter www.mi-niedersachsen.de veröffentlicht. Diesen Service bieten auch die niedersächsischen Polizeidirektionen auf ihren Homepages an.

Auf Grund der Tatsache, dass sich im letzten Jahr rund zwei Drittel aller Verkehrsunfälle mit Todesopfern auf den Land-, Bundes- und Kreisstraßen , also außerhalb von Städten und Ortschaften, ereigneten, werden die Messorte auch hauptsächlich in diesen Bereichen, aber wegen des Schulanfangs natürlich auch in der Nähe von Schulen liegen.

Im Ergebnis sollen die Akzeptanz für unfallpräventive Geschwindigkeitsüberwachungs-maßnahmen erhöht, die subjektive Entdeckungswahrscheinlichkeit – insbesondere an Unfallgefahrenstrecken – gesteigert und die Einsicht für regelkonforme und rücksichts-volle Fahrverhaltensweisen gefestigt werden.

Siemers, KOK

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Quelle: news aktuell / dpa