Schwerer Verkehrsunfall fordert vier verletzte Personen

Schwerer Verkehrsunfall fordert vier verletzte Personen

LOHR a. MAIN, LKR. MAIN-SPESSART. Bei einem Frontalzusammenstoß zweier Pkw auf der Partensteiner Straße (B 276) sind am Freitagmittag vier Personen verletzt worden. Eine 16-Jährige musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Würzburger Klinik geflogen werden. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von etwa 35.000 Euro.

Zu dem Unfall kam es kurz vor 13.00 Uhr bei regennasser Fahrbahn. Die 33-jährige Fahrerin eines Peugeot 206 fuhr in Richtung Partenstein. In der Rechtskurve kurz vor der „Lohrbrücke“ geriet sie, vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit, komplett auf die Gegenfahrbahn. Der 47-jährige Fahrer eines entgegenkommenden VW Caddy hatte keine Chance mehr zum Ausweichen. So kam es auf der Brücke zu einem Frontalzusammenstoß, bei dem an beiden Fahrzeugen Totalschaden entstand. Die B 276 musste während der Rettungsarbeiten komplett gesperrt werden. In dem Fahrzeug der Unfallverursacherin wurden neben der Fahrerin auch zwei Mädchen im Alter von 6 und 16 Jahren schwer verletzt. Nach ersten Erkenntnissen war die 16-Jährige auf dem Beifahrersitz nicht angeschnallt, für das 6-jährige Mädchen war kein Kindersitz vorhanden. Der 47-Jährige Fahrer des VW aus dem Lkr. Hassberge wurde leicht verletzt und wurde im Krankenhaus Lohr ambulant behandelt.

Auslaufendes Öl und Benzin der Fahrzeuge gelangte über die Brücke in die darunter fließende Lohr. Hier errichteten die Einsatzkräfte ein Ölsperre. Während der Bergung der beiden Unfallfahrzeuge konnte die B 276 nach einer Stunde Vollsperrung einseitig freigegeben werden.

An der Unfallstelle waren neben dem Rettungshubschrauber 6 Rettungsfahrzeuge mit insgesamt 14 Mann vom Rettungsdienst eingesetzt. Die Freiwilligen Feuerwehren von Lohr und Partenstein waren mit 40 Mann und 8 Fahrzeugen unter der Leitung von Kreisbrandinspektor Merz im Einsatz, leisteten technische Hilfe und übernahmen vorbildlich die Verkehrsregelung.

Nachdem bei der Unfallaufnahme Zweifel an der Griffigkeit der Fahrbahn aufkamen, wurde die Straßenmeisterei hinzugezogen. Diese stellt noch an diesem Freitag Verkehrszeichen auf, die die Geschwindigkeit im Bereich der Unfallstelle auf 30 km/h reduzieren.



Quelle: Bayerische Polizei