Pressemeldungen vom Freitag, 12.09.2014 aus der Region Bayerischer Untermain
Berichte der örtlichen Polizeiinspektionen
Stadt Aschaffenburg
Fahrradfahrer fährt 77-Jährige um und flüchtet
Am Donnerstag um 16:20 Uhr lief eine 77-jährige Frau auf dem Gehweg der Goldbacher Straße in Richtung City-Galerie. Zeitgleich fuhr ein bislang unbekannter Fahrradfahrer auf die Fußgängerin zu und stieß mit ihr ungebremst zusammen. Mit dem Vorderrad seines schwarzen Fahrrades fuhr er zwischen die Beine der Frau, woraufhin diese mit Wucht nach hinten umfiel und mit dem Hinterkopf auf dem Boden aufschlug. Obwohl die verletzte Frau nach Hilfe rief, wendete der Unbekannte sein Fahrrad und fuhr ohne der Rentnerin zu helfen in Richtung City-Galerie davon. Eine Zeugin, welche die Verkehrsunfallflucht beobachtete, half der Passantin auf die Beine und brachte sie in eine Arztpraxis. Über die Schwere der Verletzungen ist bislang nichts bekannt. Die Polizeiinspektion Aschaffenburg ermittelt nun gegen den Unbekannten wegen Fahrlässiger Körperverletzung und unerlaubten Entfernens vom Unfallort.
Der Unfallflüchtige wird wie folgt beschrieben:
cirka 30 Jahre
cirka 175 Zentimeter groß
schlanke bis kräftige Figur
sprach arabisch und war bekleidet mit einem dunkelgrauen Pullover mit einem weißen Einsatz auf der Vorderseite
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Aschaffenburg unter der Tel.-Nr. 06021/857-2230 entgegen.
48-Jähriger stürzt 13 Meter in die Tiefe
Weil sich am Donnerstagabend, kurz nach 19:00 Uhr, ein 48-Jähriger über das Geländer im Schlossgarten, nahe des Pompejanums, beugte, verlor er offensichtlich das Gleichgewicht und stürzte cirka 13 Meter in die Tiefe. Bäuchlings kam er auf der dortigen Wiese zum Liegen. Ein Arzt beobachtete das Sturzgeschehen und eilte dem Verletzten zur Hilfe. Der Mann war ansprechbar und wurde mit dem Rettungsdienst ins Klinikum Aschaffenburg gebracht. Nach bisherigen Erkenntnissen erlitt er Frakturen im Becken- und Wirbelsäulenbereich und eine Gehirnerschütterung.
Landkreis Aschaffenburg
Splittergranate bei Umgrabarbeiten im Garten entdeckt
Dammbach-Wintersbach – Ein Bewohner eines Einfamilienhauses in der Wintersbacher Straße fand am Mittwochnachmittag bei Umgrabarbeiten im Garten einen Munitionsgegenstand auf. Nach Begutachtung durch das verständigte Sprengkommando konnte der bereits gesicherte, cirka 60 Zentimeter lange und cirka 10 Zentimeter breite Munitionsgegenstand als Splittergranate identifiziert werden. Da bereits der Zünder der Granate abgeschert war und die Munition nicht vor Ort delaboriert werden musste, konnte der Gegenstand ohne Absperrung und Räumung der Umgebung aufgenommen und abtransportiert werden.