POL-ANK: Vorsicht… Betrug in vielen Facetten!

12.09.2014 | 14:09 Uhr

Greifswald (ots) – Kaum ein Tag vergeht nicht, wo auch im Bereich der Polizeiinspektion Anklam Betrüger versuchen, an das Geld Ihrer Opfer zu kommen. Zumeist geht es dabei um angebliche Lotteriegewinne in der Türkei, um angebliche Anrufe von Banken (Sicherheits- oder Kontodatenabfragen) oder aber auch um die vorgegaukelte Liebe. Letztere Anzeigen sind jedoch eher selten, zu groß sind vielleicht die Selbstvorwürfe, auf das Liebesversprechen reingefallen zu sein. Zunehmend reagieren die potentiellen Opfer sofort richtig. Sie beenden das Telefongespräch, sie lassen sich von mehrfachen Mahnschreiben (die Absenderadressen lassen sich oft nicht einmal im weltweiten Netz finden), in die Irre leiten und sie informieren schnell die Polizei. In manchen Fällen leider dennoch zu spät. Während eine 85-jährige Seniorin aus dem Seebad Ahlbeck von einer Bankmitarbeiterin am Donnerstag am Telefon unter Androhung der Kontosperrung erfolglos aufgefordert wurde, ihre Kontonummer zu übermitteln, begann bei einer 64-jährigen Frau aus Greifswald erneut der „Telefonterror“, um eine angebliche Forderung in Höhe von 18.000 Euro aus nicht rechtmäßig gekündigten Gewinnspielen nun endlich zu begleichen. Die Dame hat jetzt eine neue Telefonnummer. Bitter ist jedoch die Erkenntnis einer 46-jährigen Greifswalderin, dass sie ganz offensichtlich von einem in Nigeria lebenden Mann betrogen wurde. Kennengelernt in einem sozialen Netzwerk, schrieb er von Liebe und später von zunehmenden Geldsorgen. Das Opfer überwies über die letzten sechs Monate fast 17.000 Euro. Geld, das unwiderruflich weg ist. Bitter zudem, weil die Frau dafür auch noch einen Kredit aufgenommen hatte.

Rückfragen bitte an:  Polizeiinspektion Anklam Pressestelle Axel Falkenberg Telefon: 03971 / 251-1140/-1141 E-Mail: pressestelle.piank@polizei-nb.de http://www.polizei.mvnet.de 

Quelle: news aktuell / dpa