POL-KS: Kassel – Fasanenhof: Unfallflucht in Eisenschmiede: Etwa 50-Jähriger richtete ca. 3.500,- Euro Schaden an und flüchtete zu Fuß; Zeugen gesucht

12.09.2014 | 11:33 Uhr

Kassel (ots) – Am späten gestrigen Abend bekamen zwei Männer, die in einem haltenden Mercedes CLK saßen, einen gehörigen Schrecken. Ein A-Klasse Mercedes krachte auf das Heck des haltenden CLK, der unfallverursachende Fahrer, der später als etwa 50-Jähriger beschrieben wurde, soll anschließend ausgestiegen und in unbekannte Richtung geflüchtet sein. Eine Funkstreife des Polizeireviers Nord konnte im Rahmen der Fahndung in der Lenaustraße einen 48-Jahre alten Mann aus Kassel festnehmen, der im Verdacht steht, den Unfallwagen gefahren zu haben. Die Beamten stellten mit einem Alkoholtest einen Wert von 1,5 Promille bei dem 48-Jährigen fest. Nun bitten die Unfallermittler Zeugen, die Hinweise zu der Flucht geben können, sich bei der Polizei zu melden.

Unfallverursacher flüchtete im Schutz der Dunkelheit

Wie der 28 Jahre alte Fahrer aus dem CLK den an der Unfallstelle eingesetzten Beamten berichtete, stand er mit seinem Wagen gegen kurz vor 23 Uhr auf dem Parkstreifen, um seinen Bekannten abzusetzen. Noch bevor dieser Ausstieg krachte es plötzlich. Ein älterer silberfarbener Mercedes der A-Klasse war auf das Heck des CLK aufgefahren. Die beiden im Wagen sitzenden jungen Männer wollen noch beobachtet haben, wie der Unfallverursacher seinen Wagen verließ, dann aber nicht zu ihnen ans Auto kam, sondern davonrannte, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. In der Dunkelheit verloren sie den Flüchtenden schnell aus den Augen und informierten die Kasseler Polizei. Sie beschrieben ihn als etwa 50-Jährigen mit schmaler Gestalt und dunklen, längeren Haaren. Er soll eine helle Hose und blaue Jacke getragen haben.

Halterin hielt sich bedeckt

Beamte, die sich nach dem Unfall an der Fahndung nach dem Mann beteiligten, nahmen in der Lenaustraße einen 48-Jährigen fest, der auf die Beschreibung passte. Zudem steht dieser Mann in Beziehung zur Halterin, die noch am späten Abend erreicht werden konnte. Wer das Auto jedoch fuhr, darüber schwieg sich die Halterin gegenüber den Beamten aus. Auch der Verursacher selbst äußerte sich nicht zum Vorwurf der Unfallflucht. Er musste die Beamten dennoch auf das Polizeirevier begleiten. Sie ordneten eine ärztliche Blutentnahme an. Möglicherweise ist der Mann nicht im Besitz einer für Deutschland gültigen Fahrerlaubnis.

Die mit der weiteren Sachbearbeitung betrauten Beamten der Ermittlungsgruppe des Polizeireviers Nord bitten Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, insbesondere zur Flucht des Unfallverursachers, sich unter 0561/9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.

Torsten Werner Polizeihauptkommissar Tel.: 0561 / 910 – 1021

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Quelle: news aktuell / dpa