BPOL-FL: Einschleusung aus „Nächstenliebe“

11.09.2014 | 13:29 Uhr

BAB 7 Harrislee (ots) – Heute Morgen gegen 02.00 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei an der BAB Abfahrt Harrislee einen VW Crafter Kastenwagen, der aus Dänemark kam. Im Fahrzeug saßen drei Männer, der Fahrer wies sich mit einem norwegischen Pass aus. Die Mitfahrer legten lediglich norwegische Asylkarten vor.

Da hier der Verdacht einer Einschleusung bestand, wurden alle Personen zur Dienststelle der Bundespolizei verbracht. Die Ermittlungen ergaben, dass der 36-jährige Norweger, die beiden Afghanen nach Hamburg bringen wollte, da den beiden Männern die Abschiebung in Norwegen drohte.

Bei der Vernehmung gab der Fahrer an, wohlhabend zu sein und er auch kein Geld für die „Schleusung“ verlangt hatte. Er hätte dieses aus „Nächstenliebe“ getan.

Dach Anzeigenerstattung wegen Einschleusens von Ausländern konnte er die Dienststelle verlassen. Die beiden Afghanen äußerten ein Asylbegehren.

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Quelle: news aktuell / dpa