POL-UL: (HDH) Giengen – Rentnerin wird Opfer von Trickdieben / Eine 77-Jährige wurde am Mittwochnachmittag von zwei Frauen in Giengen bestohlen.

11.09.2014 | 11:40 Uhr

Ulm (ots) – Die Rentnerin wurde gegen 14.45 Uhr in der Marktstraße von einem Mädchen auf eine Geldspende für behinderte Kinder angesprochen. Nachdem die Rentnerin ihre Geldbörse herausholte und zwei Euro entnahm, kam eine zweite Frau hinzu. Diese lenkte die Rentnerin ab und griff unbemerkt in die Geldbörse. Erst später, beim Einkaufen, bemerkte die 77-Jährige, dass mehrere Geldscheine fehlten.

Das Mädchen wird von der Rentnerin zwischen 16 und 18 Jahre alt beschrieben. Sie hat lange schwarze Haare, trug eine Brille und war mit schwarzem T-Shirt und schwarzer Hose bekleidet. Die zweite Frau ist etwa 40 bis 50 Jahre alt, hat kurze lockige Haare und war ebenfalls komplett schwarz gekleidet. Sie machte einen sehr ungepflegten Eindruck. Die Polizei in Giengen (Tel. 07322/9653458) ermittelt jetzt, um den Frauen auf die Spur zu kommen.

Tipp der Polizei:

Trickdiebe geben sich oft als Bettler und Spendensammler aus. Sie versuchen so, an das Geld der Opfer zu kommen. Wer spendet, zückt seinen Geldbeutel. Damit weiß der Dieb nicht nur, wohin er greifen muss, um den Geldbeutel aus der Tasche zu ziehen. Er hat vielmehr viel leichteren Zugriff auf den Inhalt. Die hilfsbereiten Menschen werden abgelenkt und bemerken oft nicht, dass jemand in den Gelbeutel oder in die Tasche greift. Denn die Diebe und Betrüger gehen dabei sehr geschickt vor. Deshalb Geld, Scheck- und Kreditkarten, Handy, Schlüssel und Papiere auf verschlossene Innentaschen der Kleidung verteilt dicht am Körper tragen. Brustbeutel, Gürteltasche, Geldgürtel oder am Gürtel angekettete Geldbörse benutzen. Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen vor dem Körper oder unter den Arm geklemmt.

Wer Gutes tun und gezielt spenden will, dem empfiehlt die Polizei, sich über anerkannte, förderungswürdige, Spenden sammelnde Organisationen Auskunft zu holen beim Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI), Bernadottestraße 94, 14195 Berlin, Telefon 030/8390010, Fax 030/8314750, www.dzi.de.

Diese und viele weitere Tipps gibt die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei-beratung.de.

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Jessica Mast/Wolfgang Jürgens, Telefon: 0731 188 1111, E-Mail: ulm.pp.stab.oe@polizei.bwl.de

Rückfragen bitte an:  Polizeipräsidium Ulm Telefon: 0731 188-0 E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/ 

Quelle: news aktuell / dpa