POL-HN: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn mit Berichten aus dem Hohenlohekreis, dem Stadt- und Landkreis Heilbronn und dem Neckar-Odenwald-Kreis

11.09.2014 | 11:15 Uhr

Heilbronn (ots) – Hohenlohekreis

Öhringen: Dieb entwendet Geldbeutel

Am Mittwochmittag trieb sich ein Dieb im Treppenhaus eines Cafés in der Öhringer Poststraße herum. Zwischen 12 und 13 Uhr hatten zwei Frauen ihre Handtaschen dort abgestellt. Offenbar war die Hintereingangstür zu diesem Zeitpunkt nicht verschlossen, so dass sich ein Unbekannter Zutritt verschaffen konnte. Er nutzte die Gunst der Stunde und entnahm aus beiden Taschen die Geldbörsen. Darin befanden sich außer Bargeld auch diverse Bank- und Kundenkarten. Einer Mitarbeiterin des Lokals war kurz vor der Tat ein fremder Mann im Gebäude aufgefallen. Dieser war etwa 25 bis 30 Jahre alt und hatte südosteuropäisches Aussehen. Er war sehr mager, hatte kurze, schwarze Haare und war bekleidet mit einer blauen Jogginghose und einer dunklen, ärmellosen Weste. Einer der gestohlenen Geldbeutel wurde gegen 14 Uhr auf dem Gehweg zur Schillerschule aufgefunden. Das Bargeld fehlte. Sachdienliche Hinweise zu der Tat nimmt die Polizei in Öhringen, Telefon 07941 9300, entgegen.

Pfedelbach-Buchhorn: Verhinderter Autoaufbrecher meldet sich

Nach einem versuchten Autoaufbruch in Pfedelbach-Buchhorn am Sonntag (siehe Pressebericht vom 08.09.2014), bei dem ein Sachschaden in Höhe von 10.000 Euro entstanden war, meldete sich der Täter einen Tag später bei der Polizei. Es stellte sich heraus, dass der 20-Jährige bei der Tatausführung wohl erheblich alkoholisiert und offensichtlich nicht im Besitz seiner geistigen Kräfte gewesen war. Der junge Mann hatte zunächst versucht, den am Ortsende von Buchhorn geparkten Opel gewaltsam zu öffnen. Nachdem dies scheiterte, war er auf dem Fahrzeug herumgetrampelt und hatte eine Scheibe eingeworfen. Für den Sachschaden wird er nun aufkommen müssen.

Neuenstein: Auffahrunfall mit Verletzten

Auf der Landesstraße 1036 zwischen Neuenstein und Grünbühl ereignete sich am Mittwochnachmittag ein Auffahrunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen. Gegen 17.15 Uhr war eine 50-Jährige mit ihrem VW Eos dort unterwegs und wollte vor Grünbühl nach links in Richtung Wüchern abbiegen. Aufgrund Gegenverkehrs musste sie anhalten. Der hinter ihr befindliche Fahrer eines Kleintransporters stoppte, ebenso wie ein nachfolgender Audi-Lenker, rechtzeitig. Ein weiterer Fahrzeugführer erkannte die Situation aber offensichtlich zu spät. Der 27-Jährige konnte seinen VW Passat nicht mehr schnell genug abbremsen und fuhr auf den Audi Q3 seines 55 Jahre alten Vordermannes auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw noch auf den Renault-Transporter des davor stehenden, ebenfalls 55-jährigen Fahrzeugführers und dieser wiederum auf den VW der Frau aufgeschoben. Bei der Karambolage verletzten sich der Audi-Fahrer sowie der Lkw-Fahrer leicht. Zudem entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von 11.000 Euro.

Künzelsau-Kocherstetten: Vorfahrt nicht beachtet

In Künzelsau-Kocherstetten kam es am Mittwochabend zu einem Verkehrsunfall. Gegen 21 Uhr fuhr ein 28-Jähriger mit seinem VW Golf von der Wasenstraße aus nach links in die Haller Straße ein und hatte dabei vermutlich den von dort herannahenden SLK-Mercedes einer 42-jährigen Verkehrsteilnehmerin übersehen. Die Frau konnte ihren Pkw nicht mehr rechtzeitig anhalten, so dass ein Zusammenstoß mit dem Auto des jungen Mannes unvermeidbar war. Es entstand dabei ein Sachschaden in Höhe von insgesamt 3.500 Euro. Bei der Diskussion um die Schuldfrage entbrannte zwischen den Unfallparteien offenbar ein Streit, in dem angeblich auch böse Worte fielen. Die Polizei nahm hinterher nicht nur den Verkehrsunfall auf, sondern auch eine Anzeige wegen Beleidigung entgegen.

Künzelsau: Mit bekanntem Trick abgezockt

Erneut musste ein Bürger nach einer Begegnung mit einer unbekannten Frau am Mittwochnachmittag in Künzelsau seine Hilfsbereitschaft bereuen. Der 73-Jährige war gegen 14.15 Uhr in der Lindenstraße zu Fuß unterwegs, als er im Bereich des dortigen Reisebüros von einer Südländerin angesprochen wurde. Die Frau gab vor, für Kriegsopfer und hilfsbedürftige Kinder Geld zu sammeln und konnte dem Senior eine Spende von zwei Euro entlocken. Nach dem Zusammentreffen bemerkte der Mann allerdings, dass aus seiner Geldbörse 100 Euro Bargeld fehlte. Vermutlich hatte die angebliche Spendensammlerin dieses Geld unbemerkt entwenden können. Ob sie dabei eine Komplizin oder einen Komplizen hatte, ist unklar. Die Fremde war etwa 30 Jahre alt, hatte einen dunklen Teint und schwarze, lange, zu einem Zopf gebundene Haare. Sie war zirka 160 cm groß und war auffallend bunt gekleidet. Die Frau sprach gebrochen Deutsch und konnte auch etwas englisch. Sie führte eine Schreibkladde mit Liste sowie eine schwarze Umhängetasche mit sich. Wer den Vorfall beobachtet hat, oder sachdienliche Hinweise geben kann, sollte sich bei der Polizei in Künzelsau, Telefon 07940 9400, melden.

Künzelsau: Mofa geklaut

Ein älteres Mofa entwendete ein Unbekannter vermutlich in der Nacht zum Mittwoch in Künzelsau. Der Besitzer hatte seine braun-rot lackierte Suzuki in der Zeit zwischen Dienstag, 21 Uhr, und Mittwoch, 14 Uhr, vor einer Gaststätte in der Schnurgasse abgestellt. Der Täter überwand in dieser Zeit die Diebstahlsicherung und nahm das Vehikel mit. Es hatte noch einen Wert von mehreren hundert Euro. Hinweise zu dem Mofaklau nimmt die Polizei in Künzelsau, Telefon 07940 9400 entgegen.

Landkreis Heilbronn

Weinsberg: Biker fährt zu heißen Reifen

Mit einer empfindlichen Geldstrafe, zwei Punkten in Flensburg und einem Fahrverbot von zwei Monaten muss ein Motorradfahrer rechnen, der am Mittwoch bei Weinsberg einen allzu heißen Reifen fuhr. Der 25-Jährige war gegen 13.15 Uhr auf der auf 70 km/h beschränkten Bundesstraße zwischen Weinsberg-Nord und Schemelsbergtunnel unterwegs und überholte dort mit hoher Geschwindigkeit einen Pkw. Damit, dass es sich bei dem Auto um eine Zivilstreife der Verkehrspolizei handelte, hatte der junge Biker offenbar nicht gerechnet. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und fuhren dem lautstarken Feuerstuhl des Rasers mit über 150 km/h hinterher. An der Einmündung zur Landesstraße wurde der Suzuki-Lenker schließlich durch die Ordnungshüter angehalten. Letztendlich hatte er das Tempolimit, abzüglich aller Toleranzen, mit 63 km/h deutlich überschritten.

Neckar-Odenwald-Kreis

Ravenstein – Autobahn 81: Zu schnell in Baustelle

Ein Lasterfahrer hat am Mittwoch auf der Autobahn 81 bei Ravenstein einen Verkehrsunfall verursacht. Gegen 13.30 Uhr war der 53-Jährige mit seinem Truck zwischen den Anschlussstellen und Osterburken unterwegs. Im dortigen Baustellenbereich war die Fahrbahn auf eine Spur reduziert und die Geschwindigkeit auf 60 km/h beschränkt. Der Lkw-Führer beachtete jedoch offenbar das Tempolimit nicht und fuhr mit etwa 90 km/h. Dabei geriet sein Lastzug zu weit nach links, überfuhr dort zwei Warnbaken und prallte gegen eine Baumaschine. Glücklicherweise wurden dabei keine dort eingesetzten Arbeiter gefährdet. Es entstand allerdings ein Sachschaden in Höhe von 2.200 Euro.

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Quelle: news aktuell / dpa