24-Jähriger stirbt bei Frontalzusammenstoß auf der B12

24-Jähriger stirbt bei Frontalzusammenstoß auf der B12

HAIMING, LKR. ALTÖTTING. Ein 24 Jahre alter Mann stieß bei einem Überholmanöver am Dienstag, 9. September 2014, auf der Bundesstraße 12 mit einem entgegenkommenden Sattelzug zusammen. Der Pkw-Fahrer wurde dabei getötet, der Fahrer des Sattelzuges, wie auch zwei weitere Fahrzeuglenker kamen leichtverletzt in ein Krankenhaus. Die Bundesstraße war für mehrere Stunden gesperrt.

Der junge Pkw-Lenker aus dem Landkreis Altötting fuhr um 13.05 Uhr mit einem Pkw auf der Bundesstraße 12 in Richtung Simbach. Zeugen konnten beobachten, wie der Fahrer zwischen Marktl und Stammham mehrere Fahrzeug überholte und immer wieder neu zum Überholen ausscherte.

Beim erneuten Entschluss ein vorausfahrendes Fahrzeug zu überholen, übersah der 24-Jährige wohl den entgegenkommenden, österreichischen Sattelzug und prallte frontal mit diesem zusammen. Der Pkw-Fahrer wurde dabei getötet, sein Fahrzeug förmlich auseinandergerissen. Der österreichische Lkw schleuderte nach links über die Fahrbahn, kam stark beschädigt an der dortigen Böschung zum Stehen und die Zugmaschine fing zu brennen an. Andere Verkehrsteilnehmer kamen dem Fahrer zu Hilfe und löschten mit Feuerlöschern das Feuer. Der österreichische Sattelzug-Fahrer wurde leicht verletzt.

Ein nachfolgender, slowenischer Lkw-Fahrer musste eine Notbremsung einleiten, um einen Folgeunfall zu verhindern. Er zog sich dabei auch leichte Verletzungen zu. Durch herumfliegende Fahrzeugteile des Verursacherfahrzeuges wurde auch noch ein weiterer Pkw beschädigt. Der Fahrer dieses Wagens wich nach rechts in die Böschung aus und wurde ebenfalls leicht verletzt. Alle drei Leichtverletzten wurden ins Krankenhaus nach Burghausen gebracht.

Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf rund 120.000 Euro.

Zur Rekonstruktion des genauen Unfallhergangs ordnete die Staatsanwaltschaft Traunstein ein Gutachten an, dazu kam ein Sachverständiger an die Unfallstelle. Die Freiwillige Feuerwehr und die Straßenmeisterei waren zur Absicherung der Unfallstelle und Umleitung des Verkehrs im Einsatz. Die Bundesstraße war für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge rund vier Stunden gesperrt.


Quelle: Bayerische Polizei