Nach Garagen- und Wohnhausbrand – mögliche Brandursache ermittelt
HAMMELBURG OT WESTHEIM, LKR. BAD KISSINGEN. Nach einem Garagenbrand, der in der Nacht zum Montag auch auf ein Wohnhaus übergegriffen hatte, hat sich jetzt die mutmaßliche Brandursache herauskristallisiert. Demnach spricht vieles dafür, dass nicht sachgemäße Entsorgung von Grillkohleresten zu dem Feuer geführt hat. Allerdings ist auch vorsätzliche Brandstiftung noch nicht ganz auszuschließen.
Wie bereits berichtet, hatte ein Anwohner in der Julius-Echter-Straße gegen 01.20 Uhr ein Feuer in einer Einzelgarage bemerkt. Er hatte dann sofort einen Notruf abgesetzt und die Bewohner des direkt angrenzenden Hauses gewarnt. Als dann kurz danach Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst eintrafen, brannten die Garage und ein darin abgestellter Pkw bereits lichterloh. Die Flammen hatten dann über das Carport auch auf das Haus übergegriffen, das dabei auch total zerstört wurde. Mittlerweile ist von einem Sachschaden in Höhe von etwa 300.000 Euro auszugehen.
Noch in der Nacht hatten Beamte des Kriminaldauerdienstes der Kripo Schweinfurt erste Ermittlungen am Brandort geführt. Die weitere Sachbearbeitung hatte dann das Fachkommissariat der Kriminalpolizei übernommen. In der Folge war auch ein Sachverständiger eingeschaltet worden. Nach den jetzt vorliegenden Erkenntnissen spricht vieles dafür, dass nicht ordnungsgemäß entsorgte Grillkohlereste zu dem Feuer geführt hatten, wobei auch noch nicht ausgeschlossen werden kann, dass ein unbekannter Brandstifter am Werk war. Die Ermittlungen der Kripo Schweinfurt dauern an.