PD Görlitz – Verdacht der gefährlichen Körperverletzung in Tateinheit mit sexuellem Missbrauch

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Verdacht der gefährlichen Körperverletzung in Tateinheit mit sexuellem Missbrauch

Verantwortlich: Oberstaatsanwalt Sebastian Matthieu und Kriminaloberkommissar Thomas Ziegert

Stand: 08.09.2014, 15:15 Uhr

 

Gemeinsame Medieninformation


Staatsanwaltschaft Görlitz
Polizeidirektion Görlitz


 

Verdacht der gefährlichen Körperverletzung in Tateinheit mit sexuellem Missbrauch


Die Staatsanwaltschaft Görlitz und die Kriminalpolizeiinspektion Görlitz ermitteln gegen einen 30-jährigen Rettungsassistenten aus Bautzen wegen des Verdachts der mehrfachen gefährlichen Körperverletzung jeweils in Tateinheit mit sexuellem Missbrauch Widerstandsunfähiger.


Nach den am Beginn stehenden Ermittlungen sind zwei mutmaßliche Opfer des Mannes bekannt geworden. Danach soll der Beschuldigte seit Mitte 2013 den Geschädigten ein Medikament, welches er in Getränke mischte, verabreicht haben, das zu einer Bewusstseinstrübung bis hin zur Bewusstlosigkeit führte. Sodann soll sich der Tatverdächtige an den widerstandsunfähigen Frauen sexuell vergangen haben.


Der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Bautzen erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Görlitz am 3. September 2014 einen Haftbefehl gegen den 30-Jährigen. Er befindet sich seit 4. September 2014 in Untersuchungshaft und hat die Tatvorwürfe bisher bestritten.


Die Ermittlungen zu der Frage, wie der Beschuldigte zu dem Medikament kam, dauern an. Nach gegenwärtigem Erkenntnisstand spielten sich die Taten im Privatbereich ab, wobei sich Täter und Opfer bereits längere Zeit kannten.


Weil die exakte rechtliche Einordnung der Taten noch nicht möglich ist, können Angaben zu den Strafrahmen verwirklichter Tatbestände derzeit nicht gemacht werden.


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Quelle: Polizei Sachsen