Nach Irrfahrt eines Rentnerehepaars – bestmögliche Betreuung gewährleistet

Nach Irrfahrt eines Rentnerehepaars – bestmögliche Betreuung gewährleistet

GEMEINSAME PRESSEERKLÄRUNG DES BEZIRKS UNTERFRANKEN UND DES POLIZEIPRÄSIDIUMS UNTERFRANKEN

WEIBERSBRUNN, LKR. ASCHAFFENBURG. Nachdem ein älteres Ehepaar aus Neubrandenburg am Freitagvormittag von Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg aufgegriffen wurde, erholen sich die beiden derzeit von der strapazierenden und 700 Kilometer weiten Fahrt. Über eine Verlegung in die Heimat wird zeitnah entschieden.

Wie bereits berichtet, haben Polizeibeamten die beiden 75 und 77 Jahre alten Rentner am Freitag gegen 10:40 Uhr aufgegriffen, nachdem das Fahrzeug im Zusammenhang mit einem Tankbetrug gesucht wurde. Zunächst reagierte der Fahrer nicht auf die Anhaltezeichen, stoppte aber dann unvermittelt auf dem rechten Fahrstreifen. Über eine Nachbarin in der neubrandenburgischen Heimat konnte letztlich ermittelt werden, dass die beiden am Donnerstag nur kurz zum Einkaufen fahren wollten.

Nach einer medizinischen Untersuchung durch den Notarzt wurden die beiden Senioren in ein Bezirkskrankenhaus gebracht. Nach Auskunft einer behandelnden Ärztin fühlen sich beide Rentner in ihrer jetzigen Umgebung sehr wohl. Sie haben ein gemeinsames Krankenzimmer bezogen. Innerhalb der nächsten Tage werden sie sich in Ruhe von ihrem erschöpften Zustand erholen und sich auch bei fränkischer Hausmannskost stärken können.

Nach der Erholungsphase wird baldmöglichst über die Art und Weise des Rücktransports in das heimatliche Umfeld entschieden. Ob die Senioren dann wieder in ihre eigene Wohnung zurückkehren können steht derzeit noch nicht fest. Alle beteiligten Behörden sind jedoch an einer bestmöglichen Lösung interessiert, die auch im Sinne der ungewollten Ausflügler zu treffen sein wird.


Bereits erstellte Pressemeldung

Irrfahrt durch halb Deutschland – Ehepaar ohne Orientierung unterwegs
Erstmeldung



Quelle: Bayerische Polizei