Motorboot gesunken- zwei Männer retten sich durch Sprung ins Wasser

Polizeimeldung Nr. 2105 vom 08.09.2014
Treptow – Köpenick

Treibstoffmangel führte gestern Nachmittag in Grünau zu einem folgenschweren Schiffsunfall. Gegen 16.25 Uhr fuhr ein 44-Jähriger zusammen mit einem 27 Jahre alten Bekannten auf einem Sportmotorboot auf der Spree-Oder-Wasserstraße, Langer See (Dahme), in Richtung Königs-Wusterhausen. Hinter dem Motorboot fuhr ein aus vier großen Schiffen bestehender Schubverband, der insgesamt eine Länge von rund 110 Metern hatte. Plötzlich fing das Motorboot an zu stottern und der Motor ging aus, woraufhin sich der Abstand zwischen dem kleinen Motorboot und dem Schubverband innerhalb kürzester Zeit verringerte. Als die beiden Männer auf dem Sportmotorboot merkten, dass sich ein Zusammenstoß nicht mehr verhindern lassen würde, retteten sie sich, indem sie ins Wasser sprangen und aus der Gefahrenzone schwammen. Durch die Kollision wurde das Motorboot unter Wasser gedrückt und kam schließlich auf Höhe des zweiten Schubleichters an der rechten Seite mit dem Kiel nach oben treibend wieder an die Wasseroberfläche. Die unter Schock stehenden Schiffbrüchigen wurden von einem anderen Motorbootfahrer an Bord gezogen und gaben an unverletzt zu sein. Mitarbeiter der DLRG brachten das gekenterte Boot in einen Flachwasserbereich, drehten es um und sicherten es.

Quelle: Polizei Berlin