08.09.2014 | 10:39 Uhr
Klanxbüll (ots) – Am Samstag wurde die Bundespolizei über ein Ereignis auf dem DB Sylt-Shuttle informiert. Der Beifahrer eines BMW hatte sein Fahrzeug auf der Fahrt von Niebüll nach Westerland verlassen. Der Lokführer des entgegenkommenden Autozuges hatte den Mann auf dem Oberdeck des Autozuges bemerkt und den Fahrdienstleiter informiert. Der Lokführer leitete sofort eine Schnellbremsung ein. Erst jetzt bemerkte der junge Mann, dass irgendwas nicht stimmte und er stieg wieder in sein Fahrzeug. Der Zug kam kurz vor Klanxbüll zum Stehen.
Bei Ankunft des Autozuges in Westerland wartete die Bundespolizei schon und befragte den 37-jährigen Mann. Auch Zeugen konnten ermittelt werden. Auf Befragen gab der Mann an, er wollte etwas aus dem Kofferraum holen. Offensichtlich war er sich über die Lebensgefahr nicht im Klaren
Ihn erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang: Verlassen Sie ihr Fahrzeug nicht während der Überfahrt mit dem Autozug. Dieses ist lebensgefährlich, wie schon einige Vorfälle bewiesen haben. Auch besteht für alle Fahrzeuginsassen eine Anschnallpflicht.
Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Flensburg Valentinerallee 2a 24941 Flensburg Pressesprecher Hanspeter Schwartz Telefon: 0461/3132-104 o. Mobil: 0160/8946178 Fax: 0461/ 31 32 - 107 E-Mail: bpoli.flensburg.presse@polizei.bund.de http://www.bundespolizei.de