POL-MFR: (1596) Erfolgreiche Suche nach mutmaßlichen Einbrechern – zwei Tatverdächtige festgenommen

05.09.2014 | 12:29 Uhr

Altdorf (ots) – Dank der Aufmerksamkeit eines Altdorfer Bewohners nahmen heute in den frühen Morgenstunden (05.09.2014) Beamte der Altdorfer Polizei mit unterstützenden Kräften zwei mutmaßliche Einbrecher fest. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth stellte Haftantrag.

Um kurz vor zwei Uhr bemerkte der aufmerksame Zeuge zwei Personen innerhalb eines Tankstellenverkaufsraumes. Sofort verständigte der Mann die Polizei. Kurz vor deren Eintreffen flüchteten die Einbrecher durch ein Fenster. Hinzugezogene Streifen, ein Diensthundeführer und die Besatzung eines Polizeihubschraubers führten sofort umfangreiche Fahndungsmaßnahmen durch.

Der Schutz- und Rauschgifthund der Rasse Malinois namens Bigo begann sofort, auf dem asphaltierten Grund mit der Fährtensuche. Nach Aufnahme einer Fährte folgte er dieser in westliche Richtung und zeigte schließlich an einem versperrten Grundstück im Feuerweg seinem Führer an, dass die Spur in dieses hineinführt. Eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Altdorf nahm schließlich eine Überprüfung vor und fand einen dort versteckten 50-jährigen Mann. Er wurde sofort festgenommen. Nur wenig später entdeckte die Hubschrauberbesatzung mit ihrer Wärmebildkamera in einem Komposthaufen eine weitere Person (34 Jahre). Kräfte am Boden nahmen den zweiten Tatverdächtigen ebenfalls fest.

Bei einer Überprüfung an der Tankstelle zeigte sich schließlich, welches Ziel die mutmaßlichen Täter verfolgten. Es waren Zigaretten im Wert von ca. 10.000 Euro zum Abtransport bereitgelegt worden.

Die Übernahme der weiteren Sachbearbeitung erfolgt durch die Kriminalpolizeiinspektion Schwabach. Nachdem in ganz Bayern Fälle in gleicher Begehungsweise vorliegen, wird geprüft, ob die beiden Südeuropäer für weitere Straftaten in Frage kommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wird das Duo heute dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Nürnberg zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.

Simone Wiesenberg/gh

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Quelle: news aktuell / dpa