Wiesnblaulicht 4. Tag – Ereignisse vom Rosenheimer Herbstfest
Auch der Dienstag verlief für die Beamten der Wiesnwache ruhig und ohne größere Zwischenfälle. Bedingt durch die anhaltend „feuchtkalte“ Witterung waren Bierhochburgen und überdachte Lokalitäten sehr gut besucht. Hier hatten die Ordnungsdienste alles im Griff. Es gab so gut wie keine Auseinandersetzungen. Dennoch hatte die Polizei einige Einsätze zu bewältigen.
Gegen 18:00 Uhr erstattete eine 42-jährige Geschädigte bei der Polizeiinspektion Rosenheim Anzeige und teilte dort mit, dass ihr bereits am Vortag auf dem Festgelände das Mobiltelefon entwendet wurde. Zwischen 19:00 Uhr und 23:00 Uhr hatte ein unbekannter Taschendieb das Handy unbemerkt aus der Handtasche der Geschädigten gezogen und war im Trubel verschwunden. Die Polizei mahnt zur besonderen Vorsicht: „Bitte achten Sie auf Ihre Wertgegenstände und bieten Sie Langfingern keine Tatgelegenheiten“.
Um 21:30 Uhr ertappte eine Polizeistreife einen 19-jährigen Rosenheimer dabei, wie er sich in unmittelbarer Nähe zum Herbstfest gerade einen „Joint“ drehte. Das verbotene Marihuana-Tabak-Gemisch wurde sichergestellt und der 19-Jährige wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt.
Als Helfer in der Not betätigten sich Beamte der Wiesnwache kurz nach Mitternacht, als sie eine hilflose Person bemerkten. Ein 77-jähriger Rentner irrte nach feucht-fröhlichem Wiesnbesuch stark alkoholisiert und orientierungslos umher. Die Beamten nahmen sich seiner an und brachten ihn zur Polizeiwache. Dort konnten seine Personalien festgestellt und er mittels Taxi nach Hause chauffiert werden.
Gegen 00:20 Uhr lief ein 21-Jähriger aus dem Landkreis Rosenheim direkt vor die Scheinwerfer eines Polizeifahrzeuges. Die Beamten konnten das Fahrzeug noch rechtzeitig abbremsen. Zum Dank erhielten sie dann den „Mittelfinger“ gezeigt. Das verkehrsgefährdende und respektlose Verhalten des 21-Jährigen wurde mittels Beleidigungsanzeige geahndet.