Reisende mit Drogen im Gepäck
A9 / BERG, LKR. HOF. Gleich mehrfach stießen Zivilpolizisten am Dienstag bei Personenkontrollen an der Rastanlage Frankenwald auf Drogen. Ein Beschuldigter hatte außerdem einen verbotenen Elektroschocker dabei.
Gegen 14.30 Uhr kontrollierten die Zivilfahnder zunächst den Insassen eines Fernlinienbusses an der Rastanlage Frankenwald. Der 21-jährige Student aus Graz hatte eine Tüte mit einem Tabak-Marihuana-Gemenge dabei. Bei seiner 18-jährigen Begleiterin fanden die Polizisten in deren Geldbörse eine kleine Menge der gefährlichen Droge Amphetamin.
Nur wenige Stunden später kontrollierten die Fahnder an der Rastanlage einen mit drei Personen besetzten Kleinwagen. Ein 26-jähriger Mitfahrer hatte in seiner Jackentasche einen Joint versteckt. Der aus Leipzig stammende Mann führte aber auch einen als Taschenlampe getarnten Elektroschocker mit. Solche gefährlichen Gegenstände sind nach dem Waffengesetz verboten.
Etwa zur gleichen Zeit kontrollierte eine weitere Fahnderstreife einen brasilianischen Staatsangehörigen. Der 24-Jährige wohnt seit einigen Jahren in München und war ebenfalls als Insasse eines Linienbusses unterwegs. Der junge Mann hatte in seinem Reisegepäck eine Glasbong mit Drogenanhaftungen dabei. Da er außerdem nicht im Besitz eines gültigen brasilianischen Reisepasses war, erhielt er eine Anzeige wegen eines Verstoßes nach dem Ausländergesetz. In allen Fällen leiteten die Beamten ein Verfahren wegen unerlaubten Besitz von Betäubungsmittel ein. Die Polizisten stellten die Drogen und den Elektroschocker sicher.