02.09.2014 | 16:41 Uhr
Hamburg (ots) – Bundespolizei identifiziert Tatverdächtige nach Aufbruch-Serie an Fotoautomaten –
Bundespolizisten haben nach intensiven Fahndungsmaßnahmen zwei Tatverdächtige (m.16,m.17) identifiziert, die im Verdacht stehen, eine Serie von Fotoautomatenaufbrüchen in Hamburger Bahnhöfen begangen zu haben.
Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizeiinspektion Hamburg wurden seit Juni dieses Jahres insgesamt zehn Fotofixautomaten mit Hebelwerkzeugen gewaltsam geöffnet. Anschließend entnahmen die Täter die Geldkassetten und flüchteten. Der Gesamtschaden (Sachschaden und entwendetes Bargeld) dürfte über 10.000 Euro betragen. Der letzte Automatenaufbruch ereignete sich am 01.09.2014 im Hamburger Hauptbahnhof.
Aufgrund von vorhandenen Videoaufnahmen aus entsprechenden Überwachungskameras wurden von der Bundespolizei umfangreiche Fahndungsmaßnahmen mit zivilen und uniformierten Polizeibeamten durchgeführt.
Am 01.09.2014 gegen 19.10 Uhr erkannten uniformierte Bundespolizisten im Rahmen ihrer Streifentätigkeit einen Tatverdächtigen (m.17) am Hamburger Hauptbahnhof wieder und nahmen den deutschen Staatsangehörigen vorläufig fest. Noch am 01.09. konnten zwei Dursuchungsbeschlüsse für zwei Wohnungen in Hamburg-Bergedorf, in denen sich der Jugendliche aufhält, erwirkt werden. Bei den Durchsuchungen wurden umfangreiche Beweismittel (Laptop, Handys, Speichermedien, Werkzeug, Bekleidung, vermutliche Diebesbeute) sichergestellt. Weiterhin wurden vier Tütchen einer rauschgiftverdächtigen Substanz aufgefunden und sichergestellt. Der Tatverdächtige wurde nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Nach intensiven Recherchen im Datenbestand der Hamburger Polizei und Abgleich der Videoaufnahmen der Tathandlungen konnten am 02.09. zwei Polizeibeamte (Bundes – und Landespolizei) in der gemeinsamen Sicherheitswache am Hauptbahnhof auch den zweiten Tatverdächtigen (m.16) identifizieren.
Gegen die polizeilich bekannten Beschuldigten leiteten Bundespolizisten entsprechende Strafverfahren (besonders schwerer Fall des Diebstahls) ein. Die weiteren Ermittlungen werden von der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
Hinweis: Weitere Auskünfte können von der Bundespolizei nicht erteilt werden; im laufenden Strafverfahren können auch keine Videoaufnahmen zur Verfügung gestellt werden.
Bundespolizeiinspektion Hamburg Pressesprecher Rüdiger Carstens Mobil 0172/4052 741 E-Mail: ruediger.carstens@polizei.bund.de www.bundespolizei.de