02.09.2014 | 09:06 Uhr
Freiburg (ots) – Plötzlich klingelt das Telefon und man bekommt die Mitteilung, angeblich einen großen Geldbetrag gewonnen zu haben. Die unbekannte Person am Telefon gibt sich mitunter als Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma, eines Lotterieunternehmens oder Geldinstituts aus und gratuliert dem Angerufenen zu einem hohen Geldgewinn. Doch die Geldübergabe an den vermeintlich „glücklichen Gewinner“ ist an den Kauf sogenannter Paysafekarten gebunden. Paysafekarten sind elektronische Zahlungsmittel, die man u.a.an Tankstellen mittels Bargeld käuflich erwerben und mittels eines beigefügten Codes durch eine dritte Person in Bargeld zurückgewandelt werden können. In diesen Fällen übermittelt der Geschädigte den „geheimen“ Code der zuvor erworbenen Paysafekarten telefonisch an den Betrüger und dieser bekommt das Geld ausgezahlt. Eine weitere Variante ist die Überweisung von angeblichen Bearbeitungs- und Transferkosten mittels Western Union, einem US-amerikanischer Anbieter von weltweitem Bargeldtransfer. Die ausstehenden Bearbeitungskosten sollen hierbei meistens an eine im Ausland lebende Person überwiesen werden. Geblendet von dem angeblichen Bargeldgewinn lassen sich viele Geschädigte dazu verleiten, eigenes Geld zu investieren, um an den versprochenen Gewinn zu gelangen. Doch der erhoffte Geldsegen bleibt GARANTIERT aus. Die Polizei rät: Finger weg von Gewinnversprechen am Telefon.
Rückfragen bitte an: Laura Riske Polizeipräsidium Freiburg Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 0761 882-1011 E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/