Pressemeldungen vom Montag, 01.09.2014 aus der Region Mainfranken
Berichte der örtlichen Polizeiinspektionen
Stadt Würzburg
Unfall durch Wildschweinrotte
Am Montagmorgen fuhr ein 36-Jähriger mit einem Kleintransporter auf der Bundesstraße 19 von der Anschlussstelle Heidingsfeld kommend in Richtung Würzburg. Etwa 500 Meter vor dem Ortsschild querten plötzlich acht bis neun Wildschweine die Fahrbahn. Der Lkw-Fahrer konnte der Rotte nicht ausweichen und erfasste die Wildschweine, wobei zwei Borstentiere noch auf der Fahrbahn verendeten. Durch die Wucht des Aufpralls brach am Lkw die Vorderachse. Ohne Bremswirkung kam das Fahrzeug nach ca. 300 Metern auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen. Während der Fahrer die Unfallstelle absicherte, kam es zu zwei Folgeunfällen. Ein 37-Jähriger, der auf dem linken Fahrstreifen die Unfallstelle passieren wollte, erkannte die dort liegenden toten Kadaver nicht rechtzeitig und beschädigte beim Überfahren eines der Tiere den Unterboden und die Ölwanne seines Fahrzeugs. Ein unmittelbar nachfolgender 21-Jähriger fuhr mit seinem Leichtkraftrad ebenfalls über das Wildschwein und kam zu Fall. Bei dem Sturz erlitt der Motorradfahrer eine Schulterverletzung und musste mit dem Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden. Die verendeten Wildschweine wurden durch die Berufsfeuerwehr Würzburg beseitigt. Sowohl der Lkw als auch der Pkw und das Kleinkraftrad waren nicht mehr fahrbereit. Während der Unfallaufnahme und der Bergung der Fahrzeuge war der rechte Fahrstreifen der B 19 für 90 Minuten gesperrt. Der entstandene Schaden an den unfallbeteiligten Fahrzeugen beträgt ca. 10.000 Euro.
Rauchentwicklung durch angebranntes Essen – Einsatzkräfte angegangen
Wegen starker Rauchentwicklung öffneten am Sonntagnachmittag Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Würzburg die Wohnungstüre eines Mehrfamilienhauses in der Heisenbergstraße. Schnell stellte sich heraus, dass der 42-jährige Bewohner einen Topf mit Essen auf dem Herd hat anbrennen lassen. Über das Erscheinen des Rettungsdienstes und der Polizei zeigte sich der Wohnungsinhaber wenig erfreut und zeigte sich äußerst aggressiv. Schließlich schlug er während der Feststellung seiner Personalien mit der geballten Faust einen Polizeibeamten in das Gesicht. Der offensichtlich alkoholisierte Mann wurde überwältigt und in Gewahrsam genommen. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
Landkreis Würzburg
Gartenhaus aufgebrochen und Kleinkraftrad entwendet
Winterhausen – Ein Kleinkraftrad der Marke Yamaha erbeuteten Unbekannte bei einem Einbruch in die Gartenhaussiedlung Bromberg. Die Täter stiegen im Zeitraum der letzten beiden Wochen über die Umzäunung in das Grundstück ein und brachen einen Blechschuppen auf. Daraus entwendeten sie das 35 Jahre alte Mokick, das dem 24-jährigen Sohn der Grundstückseigentümerin gehörte und noch einen Wert von 300 Euro hatte. Der Sachschaden durch den Einbruch liegt bei ca. 200 Euro.
Erntezeit – Diebstahlzeit
Winterhausen – Gleich zweimal vergriffen sich Diebe im Bereich Obere Hofstatt an Gartenfrüchten. Beim ersten Mal stiegen die Täter in der Nacht von 16.08. auf 17.08.2014 über eine versperrte Tür auf das Grundstück und ernteten dort zwei Paprikasträucher ab. Im gleichen Zeitraum begaben sie sich auf einen in der Nachbarschaft liegenden kleinen Acker und gruben dort auf einer Fläche von fünf Quadratmetern Kartoffeln aus. Obwohl der Schaden nur jeweils etwa 15 Euro beträgt, ist der Diebstahl für die Besitzer ärgerlich, weil sie um die Früchte ihrer Gartenarbeit betrogen sind.
Hinweise zu den vorgenannten Fällen nimmt die Polizeiinspektion Ochsenfurt unter der Tel.-Nr. 09331/8741-0 entgegen.
Landkreis Main-Spessart
Fahrbahn brach ein
Gemünden – Am Freitagmorgen meldete ein Verkehrsteilnehmer, dass an der Einmündung des Baumgartenweges in die Bahnhofstraße die Fahrbahn eingesunken sei. Wie sich herausstellte, hatte sich die Asphaltdecke auf einer Fläche von 50 x 50 x 20 (tief) cm gesenkt. Der durchfließende Durchgangs- und Schwerlastverkehr auf der Bahnhofstraße (B 26) ließ jedoch ein weiteres Aufbrechen befürchten, so dass eine sofortige Absicherung nötig wurde.
Nach Verständigung des Straßenbauamtes wurde festgestellt, dass die Absenkung durch die Ausspülung eines undichten Abwasserkanals hervorgerufen wurde, welche unterirdisch die Ausmaße von ca. 3,0 x 1,50 x 1,50 Meter (Tiefe) hatte. Zur Befüllung war ein ganzer Kieslaster nötig, damit der Verkehr die Bahnhofstraße wieder ungehindert passieren konnte.