01.09.2014 | 16:04 Uhr
Berlin-Neukölln (ots) – Am Sonntagnachmittag gerieten zwei Rumänen mit einem Polen auf dem S-Bahnhof Hermannstraße in Streit. Die beiden Rumänen streckten ihren Kontrahenten zu Boden und traten mehrfach auf ihn ein. Das Opfer erlitt schwere Prellungen, Platzwunden und einen Kieferbruch. Mithilfe eines Zeugen konnten Bundespolizisten die Täter festnehmen.
Am Sonntag gegen 16:50 Uhr gerieten zwei rumänische Männer im Alter von 25 und 35 Jahren mit einem 33-jährigen polnischen Mann aneinander. Die beiden Männer attackierten ihr Opfer mit Faustschlägen. Auch als der Mann auf dem Boden lag, traten die Angreifer auf ihr Opfer ein. Anschließend flüchteten die Täter. Ein 29-jähriger Zeuge aus Berlin-Wedding beobachtete die Tat und informierte den Notruf. Rettungssanitäter versorgten das Opfer und brachten den Mann in ein Berliner Krankenhaus.
Als Beamte der Polizei Berlin am Tatort eintrafen, führte der Zeuge die Polizisten zu einem nahe gelegenen Café. Dort saßen die beiden Rumänen und tranken Bier. Die Beamten nahmen die beiden Schläger vorläufig fest. Beide Täter sind bereits wegen ähnlich gelagerter Delikte polizeilich bekannt. Der Grund für die brutale Attacke ist derzeit noch unklar. Ersten Ermittlungen zufolge liegt gegen den 25-Jährigen eine Abschiebeverfügung vor. Demnach sollte er bereits im Dezember 2013 das Bundesgebiet verlassen. Am heutigen Tage werden die beiden Täter einem Haftrichter vorgeführt. Das33-jährige Opfer hat heute auf eigenen Wunsch das Krankenhaus verlassen. Die Bundespolizei ermittelt nun gegen die beiden Rumänen wegen Gefährlicher Körperverletzung.
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