Metalldiebstahl durch aufmerksame Polizeistreifen geklärt

Metalldiebstahl durch aufmerksame Polizeistreifen geklärt

SPEINSHART/LK. NEUSTADT A. D. WALDNAAB. Ein offensichtlich liegengebliebenes Fahrzeuggespann auf der Staatsstraße zwischen Speinshart unter Dobertshof weckte am 31.08.2014 kurz nach Mitternacht die Aufmerksamkeit einer Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Eschenbach.

Als die beiden anwesenden Männer der Polizei gewahr wurden flüchtete einer in einen angrenzenden Wald. Den zweiten, einen 29-jährigen arbeitslosen tschechischen Staatsbürger, nahmen die Beamten fest. Der Grund der Flucht klärte sich schnell, denn etwa zwei Tonnen Edelstahl, entwendet vom Gelände einer Maschinenbaufirma bei Eschenbach, befand sich auf dem Fahrzeuggespann.
Ein weißer Kastenwagen mit tschechischer Zulassung der am defekten Fahrzeuggespann vorbeifuhr sollte dann ebenfalls überprüft werden nachdem er sich augenscheinlich mit großem Interesse für das Pannenfahrzeug interessierte. Hier waren es Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Weiden die bei der Kontrolle dieses Fahrzeuges weiteres Diebesgut sicherstellen konnten. Sie nahmen die beiden Insassen des Wagens, zwei 37 bzw 33 Jahre alte Männer aus Tschechien fest. Etwa 20.00 Euro beträgt der Wert der Metallteile.
In die Suche nach dem Flüchtigen war neben Diensthunden und mehreren Streifenbesatzungen der Region auch ein Polizeihubschrauber eingebunden. Allerdings verlief die Fahndung negativ.
Zwei der Festgenommenen legten in der Folge ein Geständnis zu den Taten ab. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Weiden wurde von dort Haftantrag gegen einen 29-jährigen Mann gestellt. Er wurde in den Nachmittagsstunden des 01.09.2014 dem Haftrichter beim Amtsgericht Weiden vorgeführt. Der erließ gegen ihn Haftbefehl wegen des Verdachts des gemeinschaftlich begangenen Diebstahls. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Seine Begleiter wurden nach Durchführung der kriminalpolizeilichen Ermittlungen wieder auf freien Fuß gesetzt.

Medienkontakt: PP Oberpfalz, PHK Michael Rebele, Tel.: 0941/506-1012
Veröffentlicht am: 01.09.2014, 15:55 Uhr;



Quelle: Bayerische Polizei