31.08.2014 | 10:39 Uhr
Winsen (Luhe) (ots) – Auf den Autobahnen im Landkreis Harburg ereigneten sich von Freitagmittag bis Sonntagmittag zahlreiche Unfälle. Insgesamt kam es zu 11 Unfällen, drei Personen wurden verletzt, Es entstand Sachschaden von etwa 100.000 Euro.
So befuhr am Freitag eine 29jährige Lüneburgerin mit ihrem Mini Cooper die A 39 in Fahrtrichtung Lüneburg. Zwischen den Anschlussstellen Winsen-Ost und Handorf kam sie aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich im Grünbereich. Die Fahrerin wurde in ihrem Pkw eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Schwer verletzt wurde sie in ein Krankenhaus verbracht. Am Pkw entstand Totalschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro.
Gegen 17.40 Uhr am Freitag überschlug sich ebenfalls auf der A 39 in Fahrtrichtung Lüneburg ein 27jähriger aus Winsen (Luhe) mit seinem Pkw BMW. In Höhe der Anschlussstelle Winsen-West war an seinem Pkw ein Reifen geplatzt und der Fahrer verlor die Kontrolle. Das Fahrzeug geriet ins Schleudern, überschlug sich mehrfach und kam auf dem Dach im Grünbereich zum Liegen. Der Fahrer wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus verbracht. Am Pkw entstand Totalschaden in Höhe von etwa 8.000 Euro
Am Sonnabend, gegen 09.30 Uhr, ereignete sich auf der A 39, Fahrtrichtung Lüneburg, in Höhe der Anschlussstelle Winsen-West ein weiterer Verkehrsunfall. Laut eigenen Angaben kam eine 18jährige Lüneburgerin aufgrund eines Sekundenschlafs mit ihrem Pkw VW Golf zunächst nach links von der Fahrbahn ab. Sie kollidierte mit der Mittelschutzplanke, schleuderte dann über alle Fahrstreifen und kam schließlich auf dem Standstreifen zum Stehen. Sie wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus verbracht. Da sie unter Alkoholeinfluss stand, wurde von ihr im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen. Am Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 2000 Euro.
Bei zwei weiteren Unfällen am Sonnabend stand jeweils einer der Beteiligten unter Alkoholeinfluss. Trauriger Spitzenreiter war ein 26jähriger Unfallverursacher aus Chemnitz mit 0,87 Promille.
Am frühen Sonntagmorgen, gegen 05.25 Uhr, befuhr ein 26jähriger aus Hanstedt mit seinem Daimler die A 7 in Fahrtrichtung Hannover. In Höhe der Anschlussstelle Thieshope kam er zunächst nach links von der Fahrbahn ab. Nachdem er mit der Mittelschutzplanke kollidierte, schleuderte er über alle Fahrstreifen und kam an der rechtsseitigen Schutzplanke zum Stehen. Er flüchtete mit dem schwer beschädigten Pkw von der Unfallstelle. Da er sein Kennzeichen an der Unfallstelle verloren hatte, konnte er im Rahmen der Ermittlungen an seiner Wohnanschrift angetroffen werden. Der Grund für seine Flucht wurde den Beamten sehr schnell klar. Der Fahrer stand unter Alkoholeinfluss. Ein Test am Alkomaten ergab einen Wert von 1,52 Promille. Eine Blutprobe wurde von ihm genommen und ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro.
Desweiteren wurden in der Nacht auf Sonntag auf der A1 insgesamt drei Fahrer im Alter zwischen 21 und 34 Jahren kontrolliert, die unter Drogeneinfluss ihre Fahrzeuge führten. Von ihnen wurden Blutproben entnommen, die Weiterfahrt untersagt und Strafverfahren gegen sie eingeleitet.
Rückfragen bitte an: Autobahnpolizeikommissariat Winsen (Luhe) Grosse, PHK Telefon: 04171/796200