27.08.2014 | 10:53 Uhr
Friedrichshafen (ots) – Sieben Jahre nachdem ein Motorboot samt Trailer in Dänemark entwendet wurde, tauchte es nach einer Odyssee quer durch Europa am Bodensee auf. Aufgrund zivilrechtlicher Streitigkeiten wurde die Wasserschutzpolizei auf das Boot aufmerksam welches 2009 über einen schwedischen Bootshändler an einen Autohändler aus dem Bodenseekreis gelangte. Von dort wurde das Motorboot in die Schweiz ausgeführt, mehrmals verkauft und 2014 wieder nach Deutschland eingeführt. Hierbei kam es zu zivilrechtlichen Streitigkeiten zwischen den Verkaufsparteien. Ein „Geschädigter“ wandte sich an die Wasserschutzpolizei als er „sein“ Motorboot auf einer Internetverkaufsplattform feststellte. Nach genauerer Überprüfung des Motorbootes, welches ursprünglich einen Wert von ca. 30.000 Euro hatte, konnten die Beamten aus Friedrichshafen in Zusammenarbeit mit den Beamten des Kompetenzzentrum Bootskriminalität in Konstanz nachweisen, dass die Identifizierungsnummer des Bootes professionell gefälscht wurde. Die weiteren Ermittlungen ergaben dann, dass das Motorboot samt Trailer 2007 in Dänemark entwendet wurde. Mit involviert ist nun eine weitere Streitpartei, nämlich das Versicherungsunternehmen welches den ursprünglichen rechtmäßigen Eigner entschädigte und nun ebenfalls Rechtsanspruch auf das Motorboot erhebt.
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