25.08.2014 | 16:20 Uhr
Kassel (ots) – Weil ein Autofahrer unvermittelt über die Gleise der Wilhelmshöher Allee fahren wollte und dabei offensichtlich die von hinten herannahende Straßenbahn übersehen hatte, musste der Straßenbahnfahrer eine Gefahrenbremsung einleiten, wodurch drei Fahrgäste stürzten und sich leicht verletzten. Der mittlerweile ermittelte Unfallverursacher setzte seine Fahrt Richtung Innenstadt fort.
Nach Angaben des 41-jährigen Straßenbahnfahrers aus Kassel befuhr er gegen 9.30 Uhr die Wilhelmshöher Allee in Richtung Innenstadt. Als die Straßenbahn der Linie 1 ungefähr in Höhe der Humboldstraße war, bog ein weißer Kleinbus auf die Gleise ab. Der Fahrer des Kleinbusses war ebenfalls auf der Wilhelmshöher Allee in Richtung Innenstadt unterwegs und befuhr den linken der beiden Fahrstreifen. Offenbar wollte er seinen Pkw in Höhe der Humboldstraße wenden und fuhr nach links auf die Gleise, ohne auf die von hinten herannahende Straßenbahn zu achten. Dem Straßenbahnfahrer war es gelungen, durch die Gefahrenbremsung einen Zusammenstoß zu verhindern. Dabei stürzten in der Bahn drei in Kassel und Berlin wohnhafte Frauen, die sich leicht verletzten und mit Rettungswagen zur vorsorglichen Behandlung in Kasseler Krankenhäuser gebracht wurden. Der Fahrer des Kleinbusses setzte seine Fahrt in Richtung Innenstadt fort. Er konnte anhand des abgelesenen Kennzeichens unterdessen von den am Unfallort eingesetzten Beamten des Polizeireviers Mitte ermittelt werden. Der 49-jährige Kasseler erklärte in einer ersten Befragung, er habe nicht vermutet, dass in der Bahn etwas passiert sei, da es ja zu keinem Zusammenstoß gekommen sei.
Sabine Knöll Kriminalhauptkommissarin 0561 – 910 1020
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