22.08.2014 | 21:16 Uhr
Lindholz (ots) – Am Freitagmorgen um 02.15 Uhr kontrollierten Beamte der Bundespolizei Stralsund auf der A20 bei Lindholz einen polnischen Kleintransporter. Der Fahrer des DB Vito, ein 55-jähriger Pole, hatte sieben syrische Männer an Bord (18, 18, 25, 25, 27, 32, 34). Die Flüchtlinge waren über die Türkei, Griechenland, Serbien, Ungarn, Österreich und Tschechien nach Polen gereist. Der Schleuser hatte die Männer in Krakau rein zufällig getroffen und wollte sie nach Dänemark verbringen. Die Syrier brachten ein Schutzersuchen vor und wurden zur Erstaufnahmeeinrichtung in Nostorf weiter geleitet. Anzeigen wegen unerlaubter Einreise, unerlaubten Aufenthalt und in einem Fall von Urkundenfälschung wurden aufgenommen. Die Ermittlungen gegen den Polen wegen der Einschleusung von Ausländern dauern an, nach Zahlung einer Sicherheitsleistung von 500 EUR wurde er von der Dienststelle entlassen. Das Schleuserfahrzeug wurde sichergestellt.
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