22.08.2014 | 11:42 Uhr
Freiburg (ots) – Landkreis Emmendingen
Gestern in den frühen Abendstunden, gegen. 19:40 Uhr, meldete sich ein Verkehrsteilnehmer beim Polizeirevier Emmendingen und teilte mit, dass zwischen Teningen und Riegel, dortige Kreisstraße, ein Ausländer stehen würde, der vorgibt, mit einem Fahrzeug eine Panne zu haben. Als der Anrufer anhielt, bot der Herr ihm seinen angeblichen Goldring an, um Geld für die Reparatur des Fahrzeugs zu erlangen. Der Mitteiler ließ sich zum Glück nicht darauf ein, fuhr weiter und verständigte die Polizei.
Eine Überprüfung ergab dann, dass das angebliche Pannenfahrzeug mitsamt dem Herrn kurz darauf verschwunden war.
Die Masche ist immer die gleiche, nicht wirklich neu und der Polizei unter dem Stichwort „Autobahngold“ auch bundesweit bekannt. Besonders zur Urlaubszeit und entlang Autobahnen erlebt dieser Trickbetrug immer wieder eine Renaissance. Die Täter machen sich hier die Hilfsbereitschaft der anderen Verkehrsteilnehmer zu Nutze, oft winken sie auch mit Benzinkanistern oder Abschleppseilen.
Der angebotene Schmuck ist fast immer nahezu wertlos.
Die Polizei rät in solchen Fällen, sich nicht darauf einzulassen, sondern im Zweifelsfall die Polizei zu Rate zu ziehen. Das Kennzeichen und eine Beschreibung des Fahrers sind hierbei sehr hilfreich.
jli
Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Freiburg Jens Liebenau Telefon: 0761/882 3902 E-Mail: freiburg.pp.stab.oe@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/