POL-ANK: Polizei warnt vor Trickbetrug

21.08.2014 | 10:41 Uhr

Greifswald (ots) – Immer dreister und raffinierter werden Trickbetrüger, wenn sie versuchen, zumeist Senioren dazu zu bewegen, wegen angeblicher Geld- oder Autogewinne Geld für anfallende Gebühren in die Türkei zu überweisen. Mussten dafür bisher angebliche Richter oder Staatsanwälte herhalten, sind es nun auch „Polizisten“, die die Opfer ins Gebet nehmen. So jetzt in Greifswald, wo eine 79-jährige Dame im ersten Telefonat dazu aufgefordert wurde, 1.000 Euro zu überweisen. Das Gespräch beendete sie sofort, aber Minuten später sah sie sich dem Polizeianruf ausgesetzt. „Kriminalhauptkommissar Fuchs“ lobte das rigorose und konsequente Verhalten der Frau. Hatte er doch das Gespräch abgehört, weil er den Tätern auf der Spur sei. Nun müsse sie beim nächsten Anruf unbedingt auf die Bitte der Betrüger eingehen und das Geld umgehend überweisen. Er gab auch gleich noch einen Tipp mit, falls die Dame am Bankschalter auf misstrauische Angestellte treffe: „Das Geld ist für Bekannte“, so sein Vorschlag. Nun, die Dame hat nicht überwiesen und auch nicht das Betrugsdezernat angerufen, um den Vollzug der Überweisung mitzuteilen.

Rückfragen bitte an:  Polizeiinspektion Anklam Pressestelle Axel Falkenberg Telefon: 03971 / 251-1140/-1141 E-Mail: pressestelle.piank@polizei-nb.de http://www.polizei.mvnet.de 

Quelle: news aktuell / dpa