14.08.2014 | 15:10 Uhr
Itzehoe (ots) – Im Zuge eines Einsatzes aufgrund ruhestörenden Lärms ist es in der Nacht zu heute in Itzehoe zu einem erheblichen Widerstand zweier Frauen gegen die eingesetzten Beamten gekommen. Zwei Polizisten erlitten dabei leichte Verletzungen, den Schwestern werden nun mehrere Straftaten zur Last gelegt.
Kurz vor 02.00 Uhr rückte eine Itzehoer Streife in die Dietrich-Bonhoeffer-Straße aus, weil Anwohner von dort ruhestörenden Lärm aus einer Wohnung gemeldet hatten. Den betreffenden Ort konnten die Einsatzkräfte schnell ausfindig machen, denn durch ein Fenster waren sehr laute, weibliche, kreischende Stimmen zu vernehmen. Die betreffenden Itzehoerinnen verweigerten den Beamten jedoch vehement den Zutritt zum Wohnhaus und die Herausgabe ihrer Personalien. Durch die Unterstützung eines Hausbewohners gelangten die Polizisten schließlich doch in das Treppenhaus, von wo aus sie die Wohnung der Damen aufsuchten. Hier fanden sie sich pöbelnden und schreienden Frauen gegenüber, die zu keinem Gespräch auch nur ansatzweise bereit waren und lautstarke Beleidigungen ausstießen. Die Handlungen des Duos gingen sogar so weit, dass es auf die Einsatzkräfte einschlug und -trat. Eine Beruhigung der Lage stellte sich erst ein, als zwei weitere Streifen zur Unterstützung kamen und beiden Störerinnen Handfesseln angelegt waren.
Die 40 und 43 Jahre alten Frauen rochen deutlich nach Alkohol. Wie hoch der Grad der Alkoholisierung war und ob sie unter dem Einfluss sonstiger berauschender Mittel standen, wird das Ergebnis der Untersuchung der von ihnen später auf dem Revier entnommenen Blutproben ergeben.
Die Schwestern werden sich unter anderem wegen des Widerstandes, der Beleidigung und der Körperverletzung verantworten müssen.
Die Verletzungen der Einsatzkräfte waren leichter Art, für den Schaden an einer Brille durch einen Schlag wird die Verursacherin aufkommen müssen.
Merle Neufeld
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