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Motorradfahrer schwer verletzt
Verantwortlich: Thomas Knaup (tk)
Stand: 13.08.2014, 16:45 Uhr
Landkreis Görlitz
Polizeirevier Zittau-Oberland
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Motorradfahrer schwer verletzt
K 8610, Herrnhut, OT Strahwalde – Löbau, OT Ottenhain, Ortseingang Ottenhain
13.08.2014, 13:25 Uhr
Am Mittwochnachmittag ist ein Motorradfahrer bei einem Verkehrsunfall auf der Kreisstraße zwischen Strahwalde und Löbau am Ortseingang von Ottenhain schwer verletzt worden. Vorausgegangen war offenbar ein missglücktes Überholmanöver des 23-Jährigen.
Bisherigen Erkenntnissen zur Folge hatte der Mann auf seiner leistungsstarken Yamaha R 1 auf der abschüssigen und geradeaus verlaufenden Straße in Richtung Löbau mehrere Fahrzeuge überholt, als er plötzlich das Überholmanöver abbrach und nach rechts in eine Lücke zwischen zwei Pkw zog. Danach versuchte der Kradfahrer offenbar, rechts an dem vorausfahrenden VW Golf vorbeizukommen. Die Kreisstraße verfügt dort über keinen Randstreifen, sodass er bei dem Versuch auf den unbefestigten Grünstreifen neben der Fahrbahn geriet. Der Mann verlor die Kontrolle über das Motorrad, kollidierte sowohl mit der rechten Seite des VW Golf, als auch mit einer Granitmauer, die dort als Brückenabgrenzung über einen Bachlauf führt.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 23-Jährige abgeworfen und die Yamaha in drei Teile zerrissen. Der Mann selbst wurde über den beteiligten VW Golf geworfen und landete nach etlichen Metern Flugphase auf der Fahrbahn vor dem Auto. Die 24-jährige Fahrerin konnte nur mit einer Gefahrenbremsung verhindern, dass der Wagen über den am Boden liegenden rollte. Sie verletzte sich bei dem Bremsmanöver leicht. Der schwerverletzte Motorradfahrer wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Klinikum geflogen.
Der Verkehrsunfalldienst der Polizeidirektion hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Die Kreisstraße blieb zur Unfallaufnahme, Rettung und Bergung bis in den späten Nachmittag hinein voll gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet. Den Schaden bezifferte die Polizei ersten Schätzungen nach auf etwa 13.000 Euro. (tk)
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Quelle: Polizei Sachsen