Hinweis führt zu Schusswaffenfund
MINDELHEIM, LKR. UNTERALLGÄU / KAUFBEUREN. Ein Hinweis an die Polizei bezüglich eines illegalen Besitzes von Schusswaffen erwies sich als Volltreffer.
Zwei der sichergestellten Waffen
Nachdem der Hinweis auf den 52-jährigen deutschen Staatsangehörigen und seine beiden Söhne bei der Kriminalpolizeiinspektion Memmingen eingegangen war, erließ das Amtsgericht Memmingen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Memmingen einen Durchsuchungsbeschluss für zwei Wohnungen in Mindelheim bzw. Kaufbeuren/Neugablonz. In den frühen Morgenstunden des Dienstags des 12.08. kam es mit Unterstützung einer Spezialeinheit und Waffenspezialisten des Bayerischen Landeskriminalamt zur Durchsuchung der Wohnung. Hierbei wurden insgesamt drei Langwaffen, Zubehör wie Magazine, Munition und Schalldämpfer, eine Kurzwaffe, diverse Hieb- und Stichwaffen und u.a. eine Armbrust aufgefunden. Die illegal besessenen Gegenstände wurden sichergestellt. Da die Langwaffen bearbeitet worden waren, wie z.B. eine aufgefundene Schrotflinte, bei welcher der Lauf gekürzt worden ist, werden diese im Landeskriminalamt sowohl bezüglich der Umarbeitung, als auch bezüglich einer Verwendung bei Straftaten untersucht.
Ergänzt wurde der Durchsuchungserfolg bei dem Rentner und seinen beiden arbeitslosen 26 und 29 Jahre alten Söhnen, die alle drei unter anderem aufgrund von Rauschgiftdelikten bereits polizeilich bekannt waren, durch den Fund einer geringen Menge Marihuana sowie 18 g eines Pulver bei dem ein Vortest positiv auf Amphetamin reagierte. Da der 52-Jährige aufgrund des überraschenden Eindringens der Spezialeinheiten über gesundheitliche Beschwerden klagte, musste er vom vorsorglich anwesenden Rettungsdienst versorgt werden. Die Männer müssen sich jetzt wegen der Verstöße gegen das Waffengesetz und dem Betäubungsmittelgesetz verantworten.
(PP Schwaben Süd/West, 15:30 Uhr, OwC)
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