Pressemeldungen vom Dienstag, 12.08.2014 aus der Region Bayerischer Untermain
Berichte der örtlichen Polizeiinspektionen
Stadt Aschaffenburg
Einbruch in Frisörgeschäft
Ein bislang unbekannter Täter war in der Zeit von Samstag, etwa 16:00 Uhr bis Montag, etwa 21:00 Uhr, gewaltsam in ein Frisörgeschäft in der Karlstraße eingedrungen. Der Täter verschaffte sich über die Eingangstüre Zugang und entwendete einige hundert Euro Wechselgeld aus der Kasse. Zudem ließ der Unbekannte auch noch ausgestellten Damenschmuck mitgehen. Täterhinweise liegen der Polizei derzeit nicht vor.
Zeugen, die in der fraglichen Zeit etwas verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Aschaffenburg unter der Tel.-Nr. 06021/857-2230 zu melden.
Landkreis Aschaffenburg
Werkzeugdiebstahl
Großostheim – Ein Unbekannter hat in der Zeit von Freitag, 13:00 Uhr bis Montag, 10:00 Uhr Elektrowerkzeuge und Zubehör gestohlen. Der Unbekannte verschaffte sich Zutritt zu einem Rohbau in der Stockstädter Straße und entwendete zunächst verschiedene Akkus und später auch einen Bohrhammer. Der Wert der Beute liegt bei etwa 1.300 Euro.
Wer Hinweise zu dem Diebstahl machen kann, wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Aschaffenburg unter der Tel.-Nr. 06021/857-2230 zu melden.
Lkw umgestürzt, A 3 für eine Stunde Richtung Würzburg voll gesperrt
Weibersbrunn – Auf der A 3 kam es am Montagabend in Richtung Würzburg auf der Gefällstrecke zwischen der Rohrbuchbrücke und der Haseltalbrücke zu einem Lkw-Unfall. In der Folge musste die Autobahn für eine Stunde voll und für weitere Stunden halbseitig gesperrt werden.
Gegen 19:00 Uhr war ein 45-Jähriger aus dem Landkreis Aschaffenburg mit einem 7,5-Tonner Lkw mit Aschaffenburger Kennzeichen und einem Tandemachsanhänger mit Offenbacher Kennzeichen bei starkem Regen in Richtung Würzburg unterwegs. Vermutlich wegen zu hoher Geschwindigkeit geriet das Gespann auf dem rechten Fahrstreifen außer Kontrolle. Der Zug kam nach rechts und stieß gegen die Außenleitplanke. Von dort wurde er wieder abgewiesen und schleuderte nach links über alle drei Fahrstreifen. Dabei drehte er sich und krachte schließlich gegen die Betongleitwand in der Fahrbahnmitte. Anschließend fiel der Lkw auf die Beifahrerseite um und blieb entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung am linken Fahrbahnrand liegen. Der Anhänger kam – noch an das Zugfahrzeug angekoppelt – ebenfalls entgegengesetzt zur Fahrtrichtung auf den Rädern auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Der Lkw-Fahrer konnte sich unter Mithilfe von Ersthelfern selbst aus dem Fahrzeug befreien. Er blieb unverletzt und wurde von den vorsorglich alarmierten Kräften des Rettungsdienstes vorbildlich betreut.
Während der Schleudertour fiel vom Anhänger des Zuges eine Plastikkiste herunter und wurde über die Betongleitwand auf die Gegenfahrbahn katapultiert. Ein gerade dort fahrender 47-Jähriger aus Frankfurt konnte mit seinem Pkw dem Hindernis nicht ausweichen. Beim Überfahren der Kiste wurde der BMW an der Frontschürze beschädigt. Der Pkw-Fahrer fuhr zunächst weiter und verständigte von der nahen Rastanlage Spessart-Nord aus die Polizei.
Zum Einsatz kamen an der Unfallstelle neben Kräften der Autobahnmeisterei und des Rettungsdienstes auch Kräfte der Feuerwehren aus Waldaschaff und Weibersbrunn. Sie sicherten die Unfallstelle ab, leiteten während der Vollsperrung den Verkehr von der Autobahn ab und waren bei der Bergung des Zuges sowie bei der Fahrbahnreinigung behilflich. Zum Aufrichten und Abschleppen des Zuges war schweres Gerät erforderlich. Während der Bergung musste die Autobahn auf der Richtungsfahrbahn Würzburg für etwa eine Stunde komplett gesperrt werden. Hierbei übernahmen Kräfte der Feuerwehr die Ausleitung. Der Verkehr wurde ab Rohrbrunn über die Staatsstraße 2312 (ehemalige B 8) zur Anschlussstelle Marktheidenfeld umgeleitet. Nachdem der Lkw wieder auf den Rädern stand, konnte die Vollsperrung aufgehoben werden. Nun wurde der Verkehr für etwa zwei Stunden zweispurig rechts verschwenkt an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Es kam zu einem Rückstau von mehreren Kilometern Länge. Gegen 23:00 Uhr war die Unfallstelle wieder komplett geräumt. Die Schadenssumme wird auf rund 13.000 Euro (Zeitwert) geschätzt.
Landkreis Miltenberg
Unfall zwischen zwei Radler – Rentnerin ohne Helm schwer verletzt
Klingenberg a.Main – Beim Verlassen des Campingplatzgeländes in Trennfurt beachtete am Montagnachmittag eine 70-jährige Radlerin die Vorfahrt eines auf dem Radweg befindlichen 62-Jährigen nicht, der ebenfalls mit einem unmotorisierten Bike unterwegs war. Beide stieß zusammen und stürzten vom Fahrrad. Die Dame, welche keinen Helm trug, erlitt Kopfverletzungen und wurde ins KH Erlenbach gebracht. Dort musste ein Schädelbruch und Hirntrauma diagnostiziert werden.