11.08.2014 | 13:47 Uhr
Frankfurt (Oder) (ots) – Bereits am Samstagabend stellten Bundespolizisten im Reisezug Eurocity auf der Stecke Warschau – Berlin die unerlaubte Einreise einer ukrainisch-jordanischen Familie fest.
Am Samstagabend gegen 20:10 Uhr kontrollierte eine Streife im Bahnhof Frankfurt (Oder) im Reisezug Eurocity 42 eine fünf-köpfige Familie. Ein 38-jähriger Mann aus Jordanien, seine zwei Jahre jüngere Frau aus der Ukraine und ihre drei Kinder (16, 4 und 1 Jahr) wiesen sich lediglich mit polnischen Asylbescheinigungen aus. Erforderliche Dokumente, die die Einreise und den Aufenthalt nach Deutschland legalisieren würden, konnten sie nicht vorlegen.
Die Familie gab an, mit dem Zug von Donezk (Ukraine) über Kiew nach Polen gereist zu sein, um vor den Kriegszuständen und den enorm gestiegenen Lebenspreisen in der Ukraine zu fliehen. Als Reiseziel nannte der Mann Schweden.
Die Beamten brachten die Familie zur Dienststelle und leiteten ein Strafverfahren nach dem Aufenthaltsgesetz ein.
Es ist beabsichtigt, die russische Familie zeitnah nach Polen zu überstellen. Bis dahin verbleiben sie bei der zentralen Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt.
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