05.08.2014 | 15:32 Uhr
Stuttgart / Bretten (ots) – Nachdem Mitte Juli 2014 ein 34-jähriger Stuttgarter tot in Thailand aufgefunden worden war, haben Polizeibeamte der Stuttgarter Kriminalpolizei in enger Zusammenarbeit mit den thailändischen Behörden die Ermittlungen aufgenommen. Die Ermittler versuchten zunächst die Angehörigen des 34-Jährigen über dessen Tod zu informieren. Weil die Eltern des Mannes an ihrer Wohnadresse in Stuttgart nicht angetroffen wurden und sie auch auf anderem Wege nicht erreicht werden konnten, wurde bereits am 17.07.2014 die Ermittlungsgruppe Mosel gegründet. Im Laufe der umfangreichen Ermittlungen, darunter kriminaltechnische Untersuchungen in den Wohnungen des Verstorbenen und seiner Eltern, Befragung einer Vielzahl von Zeugen, ergaben sich Anhaltspunkte für ein Tötungsdelikt. Nach einem Zeugenhinweis konnte ein Gartengrundstück der Familie in Bretten lokalisiert werden. Bei der ersten Überprüfung ergaben sich Anhaltspunkte auf Grabungsarbeiten auf dem Grundstück. Nachdem dort am 31.07.2014 Leichenspürhunde eingesetzt worden waren, konnten die bereits stark verwesten Leichen der 65 und 71 Jahre alten Vermissten aufgefunden werden. Bei der am nächsten Tag bei der Rechtsmedizin Heidelberg durchgeführten Obduktion konnte die Identität der Eltern des verstorbenen 34-jährigen Mannes festgestellt werden. Eine Todesursache wurde hierbei nicht festgestellt. Aus diesem Grund sind chemisch-toxikologische und feingewebliche Untersuchungen veranlasst worden. Die Ergebnisse der entsprechenden Gutachten liegen noch nicht vor. Die Ermittlungen zur Todesursache und zu den Todesumständen dauern an.
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