Faustschlag gegen Kopf – 39-Jähriger auf einem Auge erblindet
WÜRZBURG. Ein einziger Faustschlag hat vor wenigen Wochen genügt, um einen 39-Jährigen auf dem getroffenen Auge erblinden zu lassen. Bei der Auseinandersetzung am Bahnhof war nach den vorliegenden Erkenntnissen der Kripo Würzburg Alkohol im Spiel. Den 43-jährigen Tatverdächtigen erwartet nun ein Verfahren wegen schwerer Körperverletzung.
Bereits Ende Juni hatte sich das spätere Opfer mit Bekannten nachmittags am Bahnhof aufgehalten. Ein Hinzukommender habe dem 39-Jährigen nach dessen Angaben einen nicht gewollten Ratschlag gegeben, gegen den er sich verwahrte. Dem Ratschlag folgte dann aber ein einzelner Faustschlag auf das rechte Auge, das daraufhin sofort einblutete und einen einwöchigen Krankenhausaufenthalt des Geschlagenen nach sich zog. Wie die ärztlichen Untersuchungen inzwischen ergaben, ist das Auge irreparabel geschädigt, der Mann ist nun halb blind. Der zunächst unbekannte Täter hatte sich am Tatort noch vor Eintreffen des Rettungsdienstes entfernt.
Die Ermittlungen der Kripo Würzburg führten im weiteren Verlauf zu dem 43-Jahre alten Beschuldigten, gegen den nun ein Strafverfahren wegen schwerer Körperverletzung eingeleitet wurde. Zum Zeitpunkt der Tat standen alle Beteiligten vermutlich unter Alkoholeinfluss.
Audiodatei
O-Ton des Pressesprechers Walter Schömig; Dauer 0:42 Min.
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