29.07.2014 | 14:31 Uhr
Hamburg (ots) – Tatzeit: März 2014 und danach Tatorte: Hamburger Stadtgebiet, überwiegend südlich der Elbe
Kriminalbeamte der Region Harburg, LKA 182, haben drei Serben im Alter von 26, 33 und 34 Jahren ermittelt, die im Verdacht stehen, 11 Wohnungseinbrüche begangen zu haben. Ein vermutlich vierter Komplize ist noch nicht identifiziert.
Der Kripo in Harburg wurden seit März dieses Jahres wiederholt Einbruchdiebstähle mit immer gleicher Vorgehensweise angezeigt. Danach suchten sich die Täter in den Abendstunden Hochparterrewohnungen aus, wo überwiegend erkennbar ältere Menschen (54 bis 90 Jahre) vor ihren TV-Geräten saßen und somit abgelenkt waren. Die Tatverdächtigen nutzten zum Teil auf „Kipp“ gestellte Fenster und entriegelten diese; in anderen Fällen hebelten sie die Fenster auf. Unbemerkt von den Geschädigten durchsuchten sie Schlaf- und Nebenräume nach Wertgegenständen und entkamen mit Schmuck bzw. Bargeld. Insgesamt entstand so ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro.
Umfangreiche Ermittlungen der Kriminalbeamten führten schließlich auf die Spur der drei Beschuldigten. Die Hamburger Staatsanwaltschaft erwirkte daraufhin beim Amtsgericht Durchsuchungsbeschlüsse für ihre Wohnungen in Wilstorf und Eißendorf, die heute Morgen vollstreckt wurden.
Dabei stellten die Beamten Schmuck, Mobiltelefone, Werkzeug, eine Schreckschusswaffe sowie einen Teleskopschlagstock sicher. In seiner Wohnung konnte lediglich der 26-jährige Beschuldigte angetroffen werden; dieser machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Gegen die Tatverdächtigen wurde ein Strafverfahren eingeleitet, Haftgründe liegen nicht vor.
Die Ermittlungen dauern an.
Sy.
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