28.07.2014 | 17:05 Uhr
Bremen (ots) –
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Ort: Bremen-Hastedt, Suhrfeldstraße Zeit: 25. Juli 14, 18 Uhr
Ein unter Drogen stehender Mann attackierte vor seiner Wohnungstür Polizisten. Später bespuckte er sie auch noch mehrfach. Er ist an Hepatitis C erkrankt. Ob weitere Infektionskrankheiten vorliegen ist nicht bekannt.
Ein alkoholisierter und zusätzlich unter Drogen stehender Mann randalierte zunächst in seiner Wohnung. Er warf unter anderem mit Möbelstücken. Als die Streife bei ihm eintraf, stieß er durch die geschlossene Wohnungstür wüste Drohungen aus. Plötzlich riss er die Tür aber auf und stürzte sich mit geballten Fäusten auf die Beamten. Er konnte mit Mühe gebändigt und in den Streifenwagen gebracht werden. Während der Fahrt eskalierte die Situation. Er spuckte wüst um sich und traf die Beamten mehrfach – sogar im Gesicht -. Eine Polizistin wurde sogar im Mundbereich durch seinen Speichel getroffen. Um die Situation im Funkstreifenwagen unter Kontrolle zu bekommen, hielt der Funkstreifenwagen an. Zeitgleich mussten Unterstützungskräfte gerufen werden. Es benötigte den Einsatz von fünf Beamten, um die Fahrt fortsetzen zu können. Dennoch gelang es dem unter Drogen stehenden Mann auf der Weiterfahrt erneut die Beamten anzuspucken. Zudem beleidigte er sie permanent.
Der polizeibekannte 30-Jährige wurde in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Drei Beamte waren im Anschluss nicht mehr dienstfähig und wurden im Krankenhaus untersucht. Sie müssen auch zunächst in hausärztlicher Betreuung bleiben.
Unklar ist, ob der Verursacher die Beamten neben Hepatitis C möglicherweise mit anderen Infektionserkrankungen angesteckt hat. Eine Rechtsgrundlage, um dies beim Verursacher feststellen zu können, gibt es in Bremen derzeit nicht. Die Beamten werden voraussichtlich erst in 12 Monaten erfahren, ob sie mit einer Krankheit angesteckt wurden.
ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=35235
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