28.07.2014 | 11:00 Uhr
Quickborn: (ots) – Ein gutes Ende nahm ein großangelegter Sucheinsatz nach einem nicht ganz drei Jahre alten Jungen aus Quickborn am gestrigen Sonntag. Er war zuletzt gegen 16.30 Uhr auf einem Spielplatz in der Max-Planck-Straße gesehen worden und plötzlich verschwunden. Dies teilten die besorgten Eltern gegen 16.40 Uhr der Polizei mit.
Alle verfügbaren Streifenwagen aus Quickborn, Pinneberg und Rellingen machten sich an die Suche. Umgehend bat die Polizei Quickborn die Freiwillige Feuerwehr Quickborn um Unterstützung. Die Helfer kamen mit Drehleitern und Wärmebildkamera. Gemeinsam durchsuchten die Kräfte zunächst die nähere Umgebung inklusive Keller aber auch angrenzenden Spielplätze. Schnell wurde die Suche aber auf die weitere Umgebung ausgeweitet, auch Kornfelder und andere Felder wurden durchsucht.
Die Polizei orderte außerdem frühzeitig einen Hubschrauber der Bundespolizei in den Einsatzraum. Ab 18 Uhr überflog dieser über Stunden mit Wärmebildkamera an Bord insbesondere anliegende Maisfelder und Plantagen. Es kam deshalb zu etlichen Bürgeranfragen und leider auch zu Beschwerden über den Lärm bei der Polizeileitstelle. Manche Bürger beteiligten sich kurzerhand an der Suche.
Das DRK und der ASB beteiligten sich auf Anfrage der Polizei ebenfalls frühzeitig. Fünf Flächensuchhunde und zwei Mantrailerhunde von der Rettungshundestaffel suchten vorrangig in den Feldern nach dem Jungen.
Längst waren auch VHH, Taxiunternehmen und Minicarunternehmen durch die Polizei verständigt und in die Suche einbezogen.
Als der stundenlange Einsatz immer noch nicht zum Auffinden geführt hatte, erhöhte die Freiwillige Feuerwehr Quickborn am Abend ihren Kräfteansatz und forderte für den möglichen Nachteinsatz weitere Wehren zur Unterstützung an. Die Polizei bereitete sich auf die Öffentlichkeitsfahndung vor.
Die Kriminalpolizei, die am Abend eingeschaltet wurde, suchte nach möglichen, strafrechtlich relevanten Hinweisen zum Verschwinden des Jungen.
Doch dann kam um 20.43 Uhr die erfreuliche Nachricht durch die Rettungshundestaffel an die Polizei: Suchhunde hatten den Jungen in einem Maisfeld unversehrt aufgespürt. Offenbar hatte er sich darin verirrt und keinen Ausweg mehr gefunden. Die Polizeibeamten übergaben das Kind den erleichterten Eltern.
Um 21.15 Uhr war der Einsatz für alle Kräfte beendet.
ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=19027 Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Bad Segeberg - Pressestelle - Dorfstr. 16-18 23795 Bad Segeberg
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