17.06.2014 | 15:04 Uhr
POL-HH: 140617-2. Streit unter Afghanen eskaliert – drei Verletzte
Hamburg (ots) – Tatzeit: 17.06.2014, 00:15 Uhr Tatort: Hamburg-Eidelstedt, Trollblumenweg
In der vergangenen Nacht kam es unter fünf jungen Afghanen (16, 17, 17, 18, 19) zu einer tätlichen Auseinandersetzung mit Messern. Dabei ist der 19-Jährige lebensgefährlich verletzt worden, einer der 17-Jährigen und der 18-Jährige zogen sich zum Teil Schnitt- und Stichverletzungen zu. Die Mordkommission im Landeskriminalamt führt die Ermittlungen.
Nach ersten Erkenntnissen wollten sich der 17-Jährige und der 19-Jährige treffen, um einen Streit wegen eines vor wenigen Tagen untereinander begangenen Handyraubes zu schlichten. Opfer des Handyraubes war der 17-jährige Afghane. Entgegen der Absprache kamen die Beteiligten jeweils mit befreundeter Unterstützung zum verabredeten Treffpunkt im Trollblumenweg.
Als die Afghanen aufeinandertrafen, kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung, die in eine Messerstecherei eskalierte. Dabei erlitt der 19-Jährige lebensgefährliche Stichverletzungen in den Oberkörper. Er wurde von einem Notarzt vor Ort behandelt und anschließend in ein Krankenhaus eingeliefert. Er schwebt nach mehreren Operationen weiterhin in Lebensgefahr. Der 18-jährige Tatbeteiligte zog sich bei der Auseinandersetzung Stichverletzungen am Oberkörper zu. Er wurde in einem Krankenhaus operiert und ist außer Lebensgefahr.
Die drei anderen an der Auseinandersetzung Beteiligten (16, 17, 17) flüchteten vom Tatort und wurden im Rahmen der Sofortfahndung von Beamten des Polizeikommissariates 27 vorläufig festgenommen.
Der 19-jährige Schwerverletzte ist noch nicht vernehmungsfähig.
Die Tatverdächtigen (16, 17, 17) werden einem Haftrichter zugeführt.
Die Ermittlungen der Mordkommission dauern an.
Sch.
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