23.05.2014 | 16:20 Uhr
BPOLD-B: Rettung in letzter Sekunde
Berlin- Schöneberg: (ots) – Am Freitagmorgen gegen 07:24 Uhr hielt sich ein 30 Jahre alter Mann auf den Bahngleisen am Bahnhof Südkreuz auf, als ein Regionalzug losfuhr.
Der Lokführer bemerkte den Mann im Gleis noch rechtzeitig und bremste, so dass der Zug vor dem Mann aus Tempelhof zum Stehen kam. Bundespolizisten holten den jungen Mann aus dem Gefahrenbereich. Da er Suizidabsichten äußerte und er nach ersten Erkenntnissen als vermisst galt, nahmen ihn die Beamten in Gewahrsam. Anschließend übergaben sie ihn an alarmierte Rettungskräfte, die den 30-Jährigen in ein Krankenhaus brachten. Dort übergab die Bundespolizei den Sachverhalt zuständigkeitshalber an die Polizei Berlin.
Der Zugverkehr war für die Dauer des Polizeieinsatzes auf diesem Gleis gesperrt. Der betroffene Zug nach Schwedt fiel aus.
Bereist am frühen Freitagmorgen kam es zu einem gleichgelagerten Polizeieinsatz in Neukölln. Dabei wollte sich ein 49-jähriger Mann im Streckenbereich zwischen den S-Bahnhöfen Neukölln und Sonnenallee das Leben zu nehmen. Kurz nach 5 Uhr begann die Suche durch Streifen der Polizei Berlin und der Bundespolizei nach dem Mann. Schließlich fanden Beamte der Polizei Berlin den Mann um 5:50 Uhr auf der Brücke an der Niemetzstraße und nahmen ihn in Gewahrsam. Anschließend brachten Rettungsdienstkräfte den volltrunkenen Mann in ein Krankenhaus. Durch den Einsatz fielen zehn S-Bahnzüge aus.
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