BPOL-HH: Alkoholisierter „Gleisgänger“ verursacht Schnellbremsung einer S-Bahn-

16.05.2014 | 15:02 Uhr

BPOL-HH: Alkoholisierter „Gleisgänger“ verursacht Schnellbremsung einer S-Bahn-
   

Hamburg (ots) – Alkoholisierter „Gleisgänger“ verursacht Schnellbremsung einer S-Bahn-

Am 15.05.2014 gegen 19.55 Uhr begab sich ein Mann (m.36) im Hamburger Hauptbahnhof vom S-Bahnsteig in den Gleisbereich und lief entlang der S-Bahngleise in Richtung der Station Berliner Tor. Nachdem der Triebfahrzeugführer einer S-Bahn den „Gleisgänger“ in den S-Bahngleisen erkannte leitete dieser umgehend eine Schnellbremsung ein. Daraufhin verließ der 36-Jährige die S-Bahngleise und querte die Fernbahngleise. DB-Sicherheitsdienstmitarbeiter beobachteten den Vorfall und alarmierten die Bundespolizei. Mehrere Streifen der Bundespolizei sowie eingesetzte DB-Mitarbeiter konnten den Mann außerhalb des Gleisbereiches in der Straße Hühnerposten feststellen. Zur Feststellung der Personalien wurde der deutsche Staatsangehörige dem Bundespolizeirevier zugeführt. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,52 Promille. Gegen den Beschuldigten leiteten Bundespolizisten ein Strafverfahren (Verdacht auf gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr) ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann wieder entlassen.

Für die Einsatzmaßnahmen mussten die betroffenen Gleise im S-Bahn -und Fernbahnverkehr kurzfristig gesperrt werden. Über Betriebsstörungen im Bahnverkehr können von der Bundespolizei keine Auskünfte erteilt werden.

Die Bundespolizeiinspektion Hamburg warnt wiederholt vor leichtsinnigem Verhalten an Bahnanlagen:

Durch leichtsinniges Verhalten – insbesondere unter Alkoholeinfluss -im Bahnbereich kann es zu schweren Unfällen kommen. Dabei gefährden sich die Personen durch ihr Handeln in vielen Fällen nicht nur selbst, sondern auch Zugreisende oder Helfer. Die Stromschienen im Hamburger S-Bahnbereich führen 1200 Volt Gleichstrom; eine Berührung ist lebensgefährlich.

Bundespolizeiinspektion Hamburg

Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de



Quelle: news aktuell / dpa