28.12.2015 – 17:33
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abgebildet: Gebrochener Holzstiel -
abgebildet: Gebrochenes Birkenholz
Tuttlingen (ots) – Tuttlingen) Beide Täter der Prügelattacke sind in Haft
Nach ihrer Festnahme am vergangenen Mittwoch sind die beiden dringend tatverdächtigen Männer noch am selben Abend dem zuständigen Richter beim Amtsgericht in Rottweil zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt worden. Der Haftrichter erließ gegen die beiden zuletzt in Tuttlingen wohnhaften Täter Haftbefehl. Die Beschuldigten sitzen jetzt in Untersuchungshaft. Ausgewertete Videoaufzeichnungen und sich daran anschließende Lichtbildvorlagen waren zunächst Garant für die rasche Identifizierung beider Täter. Die sich anschließende intensive Fahndung nach den beiden Tatverdächtigen, bei der auch technische Mittel zum Einsatz kamen, führte die Polizei letztendlich nach Nordstetten bei Horb am Neckar. Dort konnte eine Spezialeinheit der Polizei beide Tatverdächtigen am 23.12.2015 kurz nach 15 Uhr in einem Wohnblock vorläufig festnehmen. Dem Opfer der Prügelattacke geht es unverändert schlecht. Der junge Mann liegt im künstlichen Koma. Es besteht nach wie vor Lebensgefahr. Die von der Kriminalpolizei eigens eingerichtete Ermittlungsgruppe „Stock“ sucht nach wie vor nach den abgeschlagenen Reststücken der beiden Holzprügel, die die Täter nach der Tat im Innenstadtbereich weggeschmissen haben. Auch deren Herkunft ist immer noch ungeklärt. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge müssen die zwei Gewalttäter die Tatwaffen irgendwo im Bereich zwischen der Scalabrücke und der Möhringer Straße gefunden haben. Die Ermittler gehen davon aus, dass die beiden Holzprügel für die Männer ohne großes Hindernis greifbar waren. Im Einzelnen handelt es sich um einen glatten Holzstiel mit zirka vier Zentimetern Durchmesser und um das Bruchstück eines Birkenholzbengels mit Rinde. Zeugen, die Hinweise zur Herkunft und/oder zum aktuellen Verbleib dieser Hölzer geben können, werden dringend gebeten, sich umgehend mit dem Kriminalkommissariat Tuttlingen in Verbindung zu setzen (Tel. 07461 941 0).
Rückfragen bitte an:
Thomas Kalmbach
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