28.12.2015 – 17:16
Rems-Murr-Kreis: (ots) – Aspach: Weihnachtliche Be- und Entschleunigung anderer Art
Einige Autofahrer waren in der vorweihnachtlichen Zeit viel zu schnell auf unseren Straßen unterwegs. Beamten führten in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag mit einem Lasermessgerät Geschwindigkeitskontrollen auf dem Autobahnzubringer der L 1115 im Bereich Großaspach durch. Ziel war erhebliche Geschwindigkeitsverstöße zu ahnden bzw. die verantwortlichen Autofahrer auf ihr gefährliches Verhalten hinzuweisen. Der Spitzenreiter an diesem Abend war in der 70er Zone mit 58km/h zu schnell unterwegs. Für ihn ist nun Entschleunigung angesagt. Laut Regelkatalog erwartet ihn ein zweimonatiges Fahrverbot, vier Punkte im Verkehrszentralregister und 440 Euro Bußgeld. Die Beamten stellten in der Nacht noch 18 gravierende Geschwindigkeitsverstöße fest, wobei drei ertappte Raser mit Fahrverboten rechnen müssen. In weiteren 84 Fällen kamen die Warnhinweise der Kontrollbeamten möglicherweise zu spät. Denn genau diese Anzahl an Verkehrsunfällen wurde über das Weihnachtswochenende beim Polizeipräsidium Aalen registriert. Zwangsweise wird wohl auch für neun Menschen einiges langsamer von der Hand gehen – denn sie kamen bei diesen Unfällen zu Schaden.
Fellbach: Einbruch in Einfamilienhaus
Unbekannte verschafften sich am Mittwoch zwischen 11 bis 20 Uhr Zutritt zu einem Einfamilienhaus in Kernen, im Ortsteil Rommelshausen. Nachdem die Eindringlinge die Terrassentür aufgebrochen hatte, erbeuteten sie aus verschiedensten Räumlichkeit Wertgegenstände wie Laptop, Parfüm und eine Handtasche. Täterhinweise nimmt die Polizei Fellbach unter Tel.: 0711 / 57720 entgegen.
Welzheim: Einbruch in Vereinsheim
Wie am Morgen des ersten Weihnachtsfeiertags festgestellt wurde, drangen Einbrecher über ein gekipptes Fenster in ein Vereinsheim in der Tannwiese ein. In den Betriebsräumen wurden Zwischentüren sowie Behältnisse gewaltsam aufgebrochen. Bei der Absuche erbeuteten die Diebe aus einer vorgefundenen Kasse und Bedienungsgeldbeutel einen dreistelligen Bargeldbetrag. Der Schaden am Gebäude und Mobiliar wird auf 800 Euro geschätzt. Hinweise bitte an das Polizeirevier Schorndorf, Telefonnummer 07181/2040.
Schorndorf: Ausgelegter Giftköder
Bereits am 8. Dezember schleppte eine Hauskatze eine Wurst mit nach Hause. Der Tierbesitzerin kam das Leckerli auch deshalb verdächtig vor, da in der Wust rote Fremdkörpern eingearbeitet waren. Sie veranlasste über ihre Tierärztin umgehend eine Untersuchung, deren Ergebnis nun der Polizei vorliegt. Wie bereits vermutet, war die Wurst mit Rattengift bestückt. Das Tier hatte wahrscheinlich nur deshalb Glück, weil sie in ihrem gesättigten Zustand nichts von dem Giftköder zu sich genommen hat. Die Polizei hat nun die strafrechtlichen Ermittlungen aufgenommen. Da das Haustier damals lediglich etwa 10 Minuten von zu Hause abwesend war, ist davon auszugehen, dass der Giftköder im Wohngebiet rund um die Winnender Straße ausgelegt war. Anwohner, die zu dem bislang einzigen Vorfall im dortigen Wohngebiet Erkenntnisse haben, werden gebeten, sich mit der Polizei in Schorndorf unter Tel. 07181/2040 bei der Polizei zu melden.
Waiblingen: Einbruch in Getränkemarkt
Einbrecher drangen über das verlängerte Wochenende in einen Getränkemarkt in der Großheppacher Straße ein. Über das Dach des Gebäudes verschafften sich die Täter Zugang zum Objekt, in welchem sie aus einem Tresor gewaltsam einen Bargeldbetrag in bislang unbekannter Höhe erbeuteten. Die Auswertungen der am Tatort gesicherten Spuren dauern derzeit noch an. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Waiblingen unter der Telefonnummer 07151 / 950422 entgegen.
Schwaikheim: Autoreifen zerstochen
Ein sogenannter Reifenstecher hat Montagfrüh in der Panoramastraße, in der Lindenstraße sowie der Ludwigsburger Straße sein Unwesen getrieben. Ein Zeuge konnte den ca. 180 cm großen Vandalen dabei beobachten, wie er an einem geparkten Auto zwei Reifen zerstach. Der Mann hatte eine Glatze und war mit einer grünen Bomberjacke bekleidet. Wie bislang bekannt wurde, sind mindestens zehn weiteren Autos betroffen. Der Schaden wird je Fahrzeug auf ca. 200 Euro geschätzt. Hinweise auf den gesuchten Mann, der wohl für die Vielzahl der Taten in Frage kommt, nimmt die Polizei Winnenden unter der Telefonnummer 07195 / 6940 entgegen.
Winnenden: Betrunkener fuhr über Verkehrsinsel
Durch den Anruf und den Einsatz eines Zeugen konnte am Montagmorgen gegen 09:10 Uhr ein flüchtiger Autofahrer ermittelt werden. Dieser hatte sich nach einem verursachten Verkehrsunfall in der Gertrud-Bäumer-Allee aus dem Staub gemacht. Im dortigen Kreisverkehr ist der Mann über eine Verkehrsinsel gedonnert. Ein Zeuge verfolgte den Flüchtigen und stoppte diesen in Leutenbach. Bei der Überprüfung stellte die alarmierte Polizei fest, dass der Unfallverursacher erheblich alkoholisiert war. Der Verursacher muss sich nun strafrechtlich verantworten.
Berglen: Verkehrsunfall
Am Montagfrüh gegen 8 Uhr geriet eine 49-jährige Opel-Fahrerin auf der K 1872 auf der winterglatten Fahrbahn ins Schleudern. Der Unfallwagen kam im weiteren Verlauf von der Fahrbahn ab letztendlich im Graben zum Stehen. Die Kreisstraße wurde zwischen Kottweil und Birkenweißbuch zur Bergung des Fahrzeugs kurzzeitig gesperrt. Die Unfallverursacherin hatte Glück und blieb beim Unfall unverletzt. Der Schaden beläuft sich auf ca. 500 Euro.
Berglen: Einbruch in Rathaus
Einbrecher drangen im Zeitraum von 23.12. bis 28.12. über ein im Erdgeschoss liegendes Toilettenfenster in das Rathaus in Berglen ein. Im Objekt öffneten die Täter zunächst gewaltsam eine elektronische Schiebetüre und verschafften sich hierdurch weiteren Zutritt zu den Büro-Räumlichkeiten. Den vorliegenden Informationen zufolge entwendeten die Diebe zwei Laptops mit dazugehöriger Dockingstation. Ob weitere Gegenstände von den Tätern erbeutet werden konnte, wird derzeit überprüft. Der Sachschaden an dem Einstiegsfenster und den aufgebrochenen Türen sowie der elektronischen Schiebetür dürfte bei geschätzten 5000 Euro liegen. Hinweise auf den Täter nimmt die Polizei Winnenden unter der Telefonnummer 07195 / 6940 entgegen.
Aspach: Erstes Ermittlungsergebnis zur Brandursache
Der Fachdienst der Kriminalpolizei Waiblingen hat die Ermittlungen zur Brandursache bereits am Sonntag aufgenommen. Den derzeit vorliegenden Erkenntnissen zufolge kann nun eine technische Ursache, die den Brand ausgelöst haben könnte, ausgeschlossen werden. Es scheint als sehr wahrscheinlich, dass der Brand zumindest fahrlässig herbeigeführt wurde. Die Ermittlungen am Brandobjekt wurden heute abgeschlossen, allerdings dauern die Ermittlungen zur Brandursache, dem Schadensausmaß und evtl. Tatverdächtigen noch an. Für die Polizei ist insbesondere von Bedeutung, ob am Tatort ab den frühen Morgenstunden Verdächtiges wahrgenommen wurde. Auch mögliche Zeugen zum Brandverlauf werden gebeten, sich mit der Kripo in Waiblingen unter Tel. 07151/9500 in Verbindung setzen.
Zum besseren Verständnis wird die Ursprungsmeldung vom Sonntag angefügt:
POL-AA: Aspach: Brand auf dem Gelände des Erlebnishotels Sonnenhof 27.12.2015 – 13:31 Uhr, Polizeipräsidium Aalen
Aalen – Brand eines Lagerschuppens Aspach Am Sonntagmorgen, gegen 09.58 Uhr erhieltensowohl die Leitstelle der Feuerwehr, als auch die der Polizei in Waiblingen Notrufe, dass es in Aspach auf dem Gelände des Erlebnishotels Sonnenhof ein Brand ausgebrochen wäre. Vor Ort stellten die Feuerwehr und die Polizei fest, dass aus bislang ungeklärter Ursache ein ca. 25 Meter langer Lagerschuppen in Brand geraten war. Trotz sofort eingeleiteter Löschmaßnahmen brannte der Schuppen vollständig nieder. In dem Gebäude waren Sommermöbel und Utensilien für die Sommerbewirtschaftung eingelagert. 15 Fahrzeuge, die in der Nähe des Brandorts abgestellt waren, wurden durch die starke Hitzeentwicklung zum Teil erheblich beschädigt. Zur Brandursache kann das Polizeipräsidium Aalen noch keine Angaben machen. Der Kriminaldauerdienst hat hierzu die Ermittlungen aufgenommen. Die Gesamtschadenshöhe dürfte nach ersten Schätzungen der Polizei und der Feuerwehr im 6-stellingen Bereich liegen. Personen wurden beim Brand und den Löscharbeiten nicht verletzt. Die Feuerwehr Großaspach und Kleinaspach waren mit 6 Fahrzeugen vor Ort. Letztendlich konnten sie gegen 13.00 Uhr die letzten Brandnester löschen.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Aalen
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Telefon: 07361 580-105
E-Mail: aalen.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/