22.12.2015 – 17:00
Hameln (ots) – (Hameln) Ein 31-jähriger Besucher in Hameln wurde bereits am Samstag, 12.12.2015, Opfer einer Gewalttat und schwer verletzt. Die Tat ist erst später bei der Polizei angezeigt worden; die Vernehmung des Opfers war erst heute möglich. Die Ermittler des zuständigen Fachkommissariats 1 der Polizei Hameln suchen Zeugen der Tat und wenden sich daher an die Öffentlichkeit.
Der 31-jährige Mann bewegte sich am späten Samstagabend nach einem Restaurant-Besuch durch Hamelns Innenenstadt. Er ging dabei von der Osterstraße in Richtung Bäckerstraße, bog dann aber vor dem Hochzeitshaus nach rechts in Richtung Emmernstraße ab. Kurz nach 23.00 Uhr traf er im Randbereich des bereits geschlossenen Weihnachtsmarktes auf eine Personengruppe mit südländisch aussehenden Männern. Die Männer sollen türkisch oder arabisch gesprochen haben. Eine Person aus der Gruppe sprach den 31-Jährigen in einer für ihn nicht verständlichen Sprache an. Ein Mann ging auf das spätere Opfer zu, hielt ihn an der Jacke fest und schlug mit der Faust an den Kopf. Während der Ausführung des Schlages wurde das Opfer von weiteren Personen festgehalten. Der Angegriffene sackte bewusstlos zu Boden und kam erst am nächsten Morgen in der Klinik wieder zusich. Hier wurde u.a. eine schwere Kopfverletzung festgestellt, die eine stationäre Aufnahme in der Klinik erforderlich machte.
Die Personen aus der Tätergruppe werden wie folgt beschrieben:
Zwischen 25 – 30 Jahre alt, ca. 180 cm groß, südländisches Erscheinungsbild, 2 Personen sollen einen Drei-Tage-Bart gehabt haben; alle waren dunkel gekleidet; 1 Mann trug eine Schirmmütze (Basecap).
Das Opfer konnte erst heute zur Tat vernommen werden. Offenbar aufgrund einer bestehenden Amnesie bestehen noch Erinnerungsklücken zum Tatablauf. So konnte der genaue Tatort noch nicht bestimmt werden. Da nichts entwendet wurde, wird derzeit nicht von einem Raubdelikt ausgegangen.
Personen, die Hinweise zur Tat geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 05151/933-222 mit der Polizei Hameln in Verbindung zu setzen. Nach Angaben des Opfers sollen sich, obwohl der Weihnachtsmarkt bereits geschlossen war, zahlreiche Menschen in der Innenstadt aufgehalten haben.
Rückfragen bitte an:
Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jens Petersen
Telefon: 05151/933-104
E-Mail: pressestelle@pi-hm.polizei.niedersachsen.de