18.12.2015 – 16:52
Heidelberg (ots) – Mit rund 70 Beamten der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, des Polizeireviers Heidelberg-Süd, der Hundestaffel Walldorf und der Bereitschafts-polizei Bruchsal wurden am Freitagmorgen um 6 Uhr mehrere Wohnungen in der Flüchtlingsunterkunft im Kirchheimerweg durchsucht.
Aufgrund polizeilicher Erkenntnisse bestand der dringende Verdacht, dass sich dort 15 georgische Staatsangehörige aufhalten, die Straftaten wie Einbrüche oder Diebstähle verabreden, vorbereiten und durchführen. Darüber hinaus bestand der dringende Verdacht, dass dort Gegenstände -Diebesgut und Tatwerkzeuge- aufgefunden werden.
Ziel der Durchsuchung war es, potentielle Straftäter zu verunsichern, künftige Straftaten zu verhindern und potentielles Diebesgut dem rechtmäßigen Inhaber zuzuordnen.
Im Rahmen der Durchsuchung wurden bei mehreren georgischen Bewohnern tatsächlich vermutliches Diebesgut, u.a. Baumaschinen und elektro-nische Geräte sowie Tatwerkzeuge sichergestellt.
Die Ermittler werten derzeit die sichergestellten Gegenstände hinsichtlich konkreter Straftaten aus. Die Tatwerkzeuge werden zudem kriminaltechnisch untersucht, um Rückschlüsse auf zurückliegende Straftaten zu ziehen.
Darüber hinaus waren gleichzeitig sieben Beamte der Stadt Heidelberg im Einsatz, um die Belegungszahl der Unterkunft zu überprüfen. Dabei wurden 16 Personen festgestellt, die sich unberechtigt in der Flüchtlingsunterkunft aufhielten und anderen Unterkünften in Baden-Württemberg zugeteilt sind.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.
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