17.12.2015 – 09:49
Plau am See (ots) – Unter Namen der Diakonie hat eine unbekannte Betrügerin am Mittwoch versucht, eine Rentnerin in Plau um 2.000 Euro zu prellen. Die Betrügerin gab sich am Telefon als „Schwester Anja“ aus und erklärte der Frau, dass ihr wegen eines angeblichen Datenirrtums der Diakonie ein Betrag in Höhe von 13.000 Euro zustünde. Angeblich wären ihre persönlichen Daten zu lange im System des Unternehmens gespeichert gewesen, sodass die Seniorin ein Anrecht auf das Bargeld hätte und es schnellstmöglich als Verrechnungsscheck oder auf das Konto der Frau überwiesen werden sollte. Für den Transfer des Geldes solle die Rentnerin jedoch zuvor einen Betrag von 2.000 Euro überweisen. Die Rentnerin durchschaute den Trick und beendete das Telefonat. Allerdings wollte es die 81-Jährige genau wissen und wählte die im Display angezeigte Telefonnummer nochmals an. Eine Computerstimme verriet ihr, dass die gewählte Rufnummer nicht vergeben ist. Somit war sich die Frau nun völlig sicher, dass sie Opfer einer Betrugsstraftat werden sollte. Die Rentnerin erstattete daraufhin Anzeige. Die Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche! Die missbräuchliche Nutzung von Namen und Titeln sozialer Träger bzw. Einrichtungen zur Begehung solcher Betrugsstraftaten ist scheinbar neu und war in der Region bislang noch nicht bekannt.
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