11.12.2015 – 13:18
Wolfsburg (ots) – Wolfsburg, Willy-Brandt-Platz, Porschestraße 10.12.15
Die Polizei Wolfsburg warnt vor Taschendieben, die offenbar den Einkaufstrubel in der Vorweihnachtszeit nutzen, um sorglosen Opfern das Portmonee oder das Handy zu stehlen. Kurz nach 09.00 Uhr erbeuteten die Langfinger am Donnerstag von einer 51 Jahre alten Passantin im Hauptbahnhof auf dem Weg zum Zug 150 Euro Bargeld und diverse Ausweise aus einer Handtasche. Um 12.50 Uhr gelang es den Tätern einer 76-jährigen Wolfsburgerin die knallrote Geldbörse mit 170 Euro aus einer Umhängetasche zu ziehen. Die 76-Jährige war beim Einkaufsbummel in einem Bekleidungsgeschäft und bemerkte die Tat erst später. Um 13.20 Uhr schließlich befand sich ein 18-jähriger Wolfsburger gerade in einer Umkleidekabine, als die Diebe sein Handy im Wert von 200 Euro unbemerkt aus seiner angelegten Hose entwendeten.
„Die Beispiele sind typisch für die Vorgehensweise von dreisten Taschendieben“, so Polizeiberater Horst-Peter Ewert. Die polizeiliche Erfahrung zeige, dass gerade in der Vorweihnachtszeit, in der viel Geld im Umlauf ist, die Taschendiebe aktiv sind. Die Täter nutzen dabei das Einkaufsgedränge, sie suchen gezielt das Treiben am Bahnhof oder an Bushaltestellen auf, um sich aus umgehängten Taschen oder Rucksäcken mit wenigen Handgriffen ein Portmonee zu stehlen. Das Alter ihrer Opfer spiele keine Rolle, erläutert der Kriminalhauptkommissar. Es sei auch möglich, dass die geübten Diebe zu zweit vorgehen: Während ein Komplize das Opfer zum Beispiel durch das Fragen nach dem Weg oder auch das bewusste Bekleckern mit Senf an einem Weihnachtsmarktstand ablenke, greife der eigentliche Täter zu. Das Opfer bemerke die Tat erst später, so dass sofortige Fahndungen für die Polizei nicht erfolgversprechend sind, zumal es von den Tätern auch keine Beschreibung gebe.
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Polizei Wolfsburg
Sven-Marco Claus
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