10.12.2015 – 00:46
Rotenburg (ots) – Mann läuft über die A1 und wird von Lkw erfasst
Hollenstedt/A1. Wegen eines schweren Verkehrsunfalls auf der A1 in Höhe der Rastanlage Hollenstedt ist die Autobahn seit Stunden für beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Ein bislang noch unbekannter Mann, der vermutlich zu Fuß über die Autobahn gelaufen ist, kam dabei ums Leben.
Kurz nach 20 Uhr war die Autobahnpolizei zunächst über eine Person, die sich zu Fuß auf der Richtungsfahrbahn Hamburg in Höhe der Rastanlage Aarbachkate bewegen solle, informiert worden. Fast zeitgleich ging ein weiterer Notruf ein. Diesmal wurde ein Verkehrsunfall auf der gegenüberliegenden Fahrspur in Höhe der Rastanlage Hollenstedt gemeldet. Daran sei mindestens ein Lkw beteiligt.
Aufgrund der unklaren Verkehrslage veranlasste die Polizei sofort eine Sperrung beider Fahrstreifen.
Vor Ort bot sich den Beamten ein schlimmes Bild. Nach bisherigen Erkenntnissen dürfte der tödlich verletzte Mann mit einem Porsche in Verbindung stehen, den die Polizei später auf dem Beschleunigungsstreifen im Anschluss an die Rastanlage Aarbachkate fand. Warum der Unbekannte den Weg über die Autobahn gewählt hat, ist unklar. Auf der Fahrbahn in Richtung Bremen wurde der Mann vermutlich von einem Lkw erfasst und tödlich verletzt. Auf diesen Lastwagen fuhr ein weiterer Lkw auf. Bei diesem Folgeunfall kam niemand zu Schaden.
Aufgrund der noch ungeklärten Umstände, die zu dem Tod des Unbekannten führten, und der Bergungsarbeiten ist die Autobahn weiterhin gesperrt. Der Verkehr in Richtung Hamburg wird ab Hollenstedt, in Richtung Bremen ab Rade umgeleitet. Es kommt zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Unfallzeugen, die Angaben zum eigentlichen Unfallhergang und einem möglicherweise noch unbekannten ebenfalls beteiligten Lkw machen können, werden gebeten sich bei der Autobahnpolizei in Sittensen unter Telefon 04282/594140 zu melden.
Weitere Auskünfte können derzeit nicht erteilt werden.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Rotenburg
Pressestelle
Heiner van der Werp
Telefon: 04261/947-104
E-Mail: pressestelle(at)pi-row.polizei.niedersachsen.de