Mit 182 km/h über die Bundesstraße 31 gerast

Mit 182 km/h über die Bundesstraße 31 gerast

LINDAU (B). Bei einer gestrigen Geschwindigkeitsmessung auf der B31 waren nahezu 6 Prozent der gemessenen Fahrzeuge zu schnell unterwegs. Der negative Spitzenreiter fuhr bei eingeschränkter Sicht verantwortungslose 82 km/h zu schnell.

Zwischen 19 und 22 Uhr führte die Kemptener Verkehrspolizei die Radarmessung auf der B31 in Fahrtrichtung Friedrichshafen durch. Dabei wurden rund 1.000 Fahrzeuge gemessen, wobei 65 als zu schnell registriert wurden. Erschwerend kommt auf diesem Streckenabschnitt hinzu, dass er mit „erhöhter Unfallgefahr“ ausgeschildert ist, und zum Zeitpunkt der Messung zusätzlich die Sichtweite durch herrschenden Nebel eingeschränkt war.

Bei erlaubten 100 km/h war ein Autofahrer mit Fahrzeugzulassung aus dem Landkreis Friedrichshafen mit 182 km/h deutlich zu schnell unterwegs. Der Fahrer konnte die Auslösung des „Blitzes“ offensichtlich nicht glauben, da er wenig später im Schritttempo an der Messstelle vorbeifuhr und sich vielleicht vom Messfahrzeug vergewissern wollte. Das Tempo der Schrittgeschwindigkeit wird er nun für mehrere Monate erfahren, da auf ihn neben einem Fahrverbot von drei Monaten und einer Geldbuße in Höhe von 1.200 Euro noch zwei Punkten im Fahreignungsregister zukommen werden. Ein weiterer Autofahrer war ebenfalls noch deutlich zu schnell unterwegs: Die gefahrenen 155 km/h bringen ihm ein mindestens einmonatiges Fahrverbot und eine Geldbuße von mehreren hundert Euro ein.
(VPI Kempten, 12 Uhr, ce)

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Quelle: Bayerische Polizei