02.12.2015 – 16:00
Reutlingen (ots) – Kirchheim (ES): Angeblich echte Goldkette hatte nur geringen Wert
Ein 35 Jahre alter und in Sindelfingen wohnhafter Mann steht in dringendem Verdacht, die Inhaberin eines Kirchheimer Schmuck-Ankaufsgeschäftes um über 400 Euro betrogen zu haben. Nach den Ermittlungen des Polizeireviers Kirchheim betrat der Tatverdächtige am 26.11.2015, kurz vor Mittag, den Laden und legte eine ca. 50 cm lange Goldkette zum Verkauf vor. Die Inhaberin notierte sich die Ausweisdaten der Person und prüfte anschließend die Kette auf Echtheit. Nachdem sämtliche Prüfungsverfahren positiv ausfielen, bekam der Verkäufer den nach Gewicht errechneten Ankaufspreis. Als die Geschädigte die Kette bei der Scheideanstalt zur Einschmelzung einreichte, wurde festgestellt dass es sich nur um eine stark vergoldete Silberkette handelte, die galvanisch mit einer entsprechenden Goldschicht überzogen worden war. Der Materialwert der Kette betrug lediglich 10 Euro. Das verwendete Gold wurde durch den Scheideverlust wertlos. Die Ladeninhaberin erstattete daraufhin Anzeige bei der Polizei. Über die Scheideanstalt wurde bekannt, dass dort bereits mehrere angeblich echte Goldketten von anderen Ankaufsgeschäften einreicht worden sind. Der 35-Jährige ist bereits polizeibekannt und wird entsprechend zur Anzeige gebracht. Weitere Ermittlungen sind noch im Gange. (jh)
Filderstadt-Bernhausen (ES): Fahrzeug aufgebrochen
Einen in der Karlstraße abgestellten VW Crafter hat ein unbekannter Dieb am Mittwoch, zwischen 10 Uhr und 12.40 Uhr, aufgebrochen. Der Täter knackte offenbar das Schloss der Fahrertür. Auf der Suche nach Stehlenswertem fand er auf dem Beifahrersitz eine unter Kleidungsstücken liegende Tasche. Darin befand sich unter anderem die Geldbörse des Besitzers mit wenig Bargeld, Personaldokumenten und EC-Karte. Die schwarze Nylontasche samt Inhalt nahm der Pkw-Aufbrecher mit. Täterhinweise liegen noch nicht vor. Das Polizeirevier Filderstadt ermittelt. (ak)
Kirchheim (ES): Dieselkraftstoff entwendet
Etwa 250 Liter Dieselkraftstoff sind in der Nacht zum Mittwoch aus einem Lkw in der Tannenbergstraße entwendet worden. Ein bislang unbekannter Täter öffnete in der Zeit von Dienstagabend 21.30 Uhr bis Mittwochmorgen sieben Uhr an der Sattelzugmaschine den unverschlossenen Tankdeckel und schlauchte den Kraftstoff ab. Hierbei wurde die Fahrbahn so stark verschmutzt, dass die Feuerwehr mit einem Fahrzeug und zwei Mann zur Reinigung ausrücken musste. (ms)
Esslingen (ES): Gegen geparkten Lkw geprallt
Zur Beobachtung musste ein Smartlenker nach einem heftigen Verkehrsunfall am Mittwochmittag in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Der 33-Jährige befuhr gegen 12.20 Uhr die rechte Spur der B 10 in Richtung Stuttgart. Seinen Angaben nach verspürte er auf Höhe Weil Schwindelgefühle und fuhr nach rechts in eine Nothaltebucht. Dort prallte er gegen einen widerrechtlich geparkten 7,5 Tonner Lkw. Nach einer notärztlichen Versorgung vor Ort wurde der Verletzte mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren und vorsorglich stationär aufgenommen. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden in Höhe von etwa 25.000 Euro. Sie mussten abgeschleppt werden. (ms)
Esslingen (ES): Bibeldiebstahl aufgeklärt
Aufgrund von Zeugenhinweisen ist der Bibeldiebstahl vergangener Woche aus der Esslinger Frauenkirche und die Beschädigungen an Teilen des Inventars des Gotteshauses aufgeklärt worden (siehe Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Reutlingen vom 27.11.2015, 11.51 Uhr). Drei Jugendliche im Alter von 15, 16 und 17 Jahren aus Esslingen haben die Taten gestanden. Wie bereits berichtet, wurde am letzten Donnerstag in der Zeit von 12 Uhr bis 16 Uhr aus der Frauenkirche eine am Altar ausgelegte Bibel sowie ein Pilgerstempel entwendet. Weiterhin beschädigten sie mit dem Stempel die Altardecke und mit ausgedrückten Zigarettenkippen das Rednerpult. Die Bibel konnte nahezu unversehrt bei dem 16-Jährigen unter dem Bett aufgefunden werden. Den Pilgerstempel haben die Jungs zerstört und in ein Gebüsch geworfen. Trotz einer intensiven Suche konnte er nicht mehr aufgefunden werden. Als Motiv gab das Trio Langeweile an, zudem hätten sie zuvor Alkohol getrunken. Auf die Schliche kam man den Jungs weil sie Arbeitern, die momentan die Kirche sanieren, aufgefallen und den Jugendsachbearbeitern des Polizeireviers Esslingen keine Unbekannten waren. (ms)
Gomaringen (TÜ): Heftiger Auffahrunfall mit fünf Fahrzeugen
Eine Schwerverletzte, drei Leichtverletzte sowie ein Sachschaden in Höhe von rund 60.000 Euro an fünf beschädigten Fahrzeugen sind die Bilanz eines heftigen Auffahrunfalls am Mittwochmorgen zwischen Gomaringen und Ohmenhausen. Ein 31-jähriger Seatlenker befuhr gegen 7.15 Uhr die L 384 und krachte vermutlich aus Unachtsamkeit im Berufsverkehr auf den Mini Cooper einer 41-Jährigen. Dieser wurde auf den VW Golf eines 21-Jährigen geschoben, der noch mit dem Mini Cooper einer 46-Jährigen kollidierte. Ein 22-jähriger VW Golflenker bemerkte den Unfall zu spät und fuhr noch in den Seat. Vier Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme wurde die Landesstraße mehrmals für den Verkehr gesperrt, so dass es teilweise zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kam. (ms)
Tübingen (TÜ): Nicht aufgepasst und aufgefahren
Zwei Leichtverletzte und ein Sachschaden von ca. 7500 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Mittwochmorgen, gegen 7 Uhr, an der Abzweigung Hechinger Straße und Waldhörnlestraße ereignet hat. Eine 18-jährige Fahranfängerin aus Altdorf war mit ihrem Peugeot 206 auf der B 27, der Hechinger Straße, von Tübingen herkommend, in Richtung Hechingen unterwegs. Zu spät erkannte sie, dass ein vorausfahrender Dacia Duster nach rechts in die Waldhörnlestraße einbog und hierbei verkehrsbedingt anhalten musste. Trotz einer Vollbremsung prallte sie von hinten auf den Dacia. Während die Unfallverursacherin unverletzt blieb, wurden der 32-jährige Fahrer und der 27-jährige Beifahrer im Dacia leicht verletzt und mussten einen Arzt aufsuchen. (cw)
Tübingen (TÜ): Rollerfahrer nach Sturz schwer verletzt (Zeugenaufruf)
Mit schweren Verletzungen ist ein 62-jähriger Tübinger am Mittwochmorgen, nach einem Verkehrsunfall, vom Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert worden. Den derzeitigen polizeilichen Ermittlungen zufolge war der 62-Jährige mit seinem Mofa-Roller auf der Nauklerstraße entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung unterwegs. Auf Höhe der Mohlstraße bog er über den Radweg in die Mohlstraße, in Richtung des Uni-Parkplatzes ab. Hierbei stürzte er ohne Beteiligung anderer auf dem Radweg, wobei er sich schwer verletzte. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten der Verkehrspolizei deutlichen Alkoholgeruch bei dem Tübinger fest. Eine entsprechende Überprüfung ergab einen vorläufigen Wert von mehr als 2,5 Promille. Er musste im Krankenhaus eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Der Sachschaden an seinem Mofa-Roller hielt sich mit geschätzten 100 Euro in Grenzen. Die Verkehrspolizei sucht nun nach Zeugen die den Unfall beobachteten haben. Insbesondere werden die fünf Passantinnen und der Passant gesucht, die sich bis zum Eintreffen des Rettungswagens um den Verunfallten gekümmert haben. Leider entfernten diese sich beim Eintreffen des Rettungswagens bevor sie sie befragt werden konnten. Polizei Tübingen, Telefon: 07071/972-8660 (cw)
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